Freizeit im Bezirk: Martin Fuchshuber
Mit der Spezialisierung auf die derzeit international hoch gehandelten "Hochbildfotografien" und der Forcierung seiner "virtuellen Touren" hat sich Martin Fuchshuber auf eine Nische festgelegt, der wohl die Zukunft der Fotografie gehört.
Der konzessionierte Drogist und Fotografenmeister führt seit 1982 den Fotohandels- und Fotografenbetrieb "Fotoartist" in Neufeld an der Leitha und weiß, was es bedeutet, sich der verändernden Kultur der Fotografie anpassen zu müssen.
Das nimmt naturgemäß viel Zeit und Fleiß in Anspruch.
Studium und Sachbücher
Nichtsdestotrotz lässt der 56-Jährige seine immer schon vorhandene Wissbegierde und Neugier niemals außen vor.
"Ich lerne gerne dazu, denn Stillstand ist das Schlimmste was es gibt für mich", erklärt Fuchshuber.
"Ich lese gerne Sachbücher - egal ob römische Geschichtsbücher aus dem zweiten Weltkrieg oder Fachbücher über Quantenphysik - das interessiert mich einfach."
Dabei brachte ihn sein Wissensdurst - neben zwei Auftritten im Auswahlverfahren der ORF-Millionenshow - zu dem Entschluss, mit Mitte 40 ein Wirtschaftsstudium zu beginnen.
"Ich habe vor zehn Jahren angefangen, Wirtschaftsberatung zu studieren. 2008 habe ich den "Bachelor of Arts" und 2010 den "Master of Arts" absolviert."
Will Martin Fuchshuber seine Freizeit einmal etwas "gemütlicher" gestalten, verbringt er diese gerne am hauseigenen Pool.
Keine Pauschalurlaube
Da selbstständige Menschen laut Martin Fuchshuber - wie das Wort schon sagt - "selbst" und "ständig" arbeiten, ist das mit dem Urlaub bekanntlich so eine Sache.
Richtig abschalten und entspannen kann man - wenn überhaupt - nur selten.
Deswegen ist Martin Fuchshubers letzter gemeinsamer Familienurlaub auch schon sieben Jahre her. In frühreren Jahren sah das jedoch ganz anders aus.
"Früher war ich überall auf der Welt unterwegs. Mit 23 habe ich mit einem 25kg-Rucksack den gesamten Grand Canyon der Länge nach von Süden nach Norden durchquert. Ich bin auch in Malaysia, Südafrika, Sri Lanka, Nepal, auf Hawaii und natürlich ganz Europa gereist. Dabei durfte ich die interessantesten Erlebnisse erfahren", schwärmt der Fotograf von seiner damaligen Reiselust.
Der Blick aufs Wesentliche
Heute wie damals richtet der "glühende Facebook-Verweigerer" seinen Blick immer auf das Wesentliche.
"Dinge, die einem wichtig sind, sollte man auch durchziehen. Ganz egal, ob man dabei auch manchmal hinfällt. Es ist immer besser, man scheitert an einer Sache, als man versucht diese erst gar nicht."
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