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Einen Aufenthalt im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder nutzte ein Häftling der Justizanstalt für seine Flucht. Die Fahndung läuft mittlerweile über Eisenstadt hinaus.
EISENSTADT. In der Landeshauptstadt ist am Mittwoch einem 19-jährigen Häftling der Justizanstalt im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes die Flucht – zumindest vorläufig – gelungen. Der Insasse war zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden und nach dieser – trotz eines anwesenden Bewachers – in Richtung Schlosspark geflüchtet.
Fahndung ausgeweitet
Wie Oberstleutnant Helmut Marban von der Landespolizeidirektion den Bezirksblättern bestätigte, läuft die Fahndung mittlerweile "über Eisenstadt hinaus. Die Suche im Schlosspark verlief negativ." Laut der Pressestelle der Justizanstalt handelt es sich beim Flüchtigen um einen "nicht gefährlichen", ungarischen Staatsbürger.
Update (16:15 Uhr): Laut Oberstleutnant Klaus Faymann von der Justizanstalt Eisenstadt waren dem Häftling im Krankenhaus keine Handschellen angelegt worden, da er eine Handverletzung hatte – aufgrund dieser war er auch ins Spital gebracht worden. Andere Sicherungsmaßnahmen seien nicht angewandt worden, da der 19-Jährige als "minder gefährlich" eingestuft ist und aufgrund eines "leichten Eigentumsdeliktes" in Untersuchungshaft saß. Der Häftling war geflohen, als er nach der Behandlung zusammen mit einem Justizbeamten darauf gewartet hatte, von der Justizwache abgeholt zu werden. Man werde den Vorfall intern abklären müssen, so Faymann, der zuversichtlich ist, dass der Mann bald gefasst wird, gegenüber dem ORF Burgenland.
Update (19:15): Vom Flüchtigen fehlt offenbar nach wie vor jede Spur. Seitens der Polizei gibt es jedenfalls noch keine gegenteilige Meldung.
Update (Donnerstag, 11 Uhr): Der Häftling konnte noch gestern Abend in Sopron gefasst werden. Mehr dazu gibt's hier!
Hinweis: Dieser Bericht wird laufend aktualisiert!
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