Gefahren beim Schulweg
Mit Übung sicher zur Schule gelangen
EISENSTADT. Zu Schulbeginn sind viele Kinder häufig zum ersten Mal ohne Begleitpersonen im Straßenverkehr unterwegs. Die Stadt Eisenstadt macht deswegen mit 23 Plakaten auf den Schulwegen alle anderen Verkehrsteilnehmer aufmerksam und ruft zu besonderer Vorsicht auf. Damit soll das erhöhte Unfallrisiko minimiert werden. „Gerade zu Schulbeginn sind unsere Kinder im Straßenverkehr ungeübt und unsicher. Wir müssen deswegen allen Erwachsenen noch mehr bewusstmachen, dass sie besonders aufpassen müssen“, appelliert Bürgermeister Thomas Steiner.
Eltern sollen mit Kindern üben
Die ARBÖ Burgenland ruft dieses Jahr wieder dazu auf, dass die Eltern mit ihren Kindern den Schulweg üben sollen. Das richtige Verhalten auf der Straße sollten die Kinder gemeinsam mit den Eltern bereits in den letzten Ferientagen trainieren. Dies gilt nicht nur für Taferlklassler, die sich in einen neuen Lebensabschnitt aufmachen, sondern auch für ältere Kinder, die sich den bekannten Weg wieder in Erinnerung rufen müssen.
272 Unfälle im Vorjahr
Die Ferien waren lange und die mehrmaligen Unterbrechungen des Präsenzunterrichts durch coronabedingtes Distance-Learning können dazu führen, dass der sicherste Weg zur Schule nicht mehr so präsent im Gedächtnis der Kinder verankert ist. Auch durch so manche Baustelle im Sommer kann sich der Schulweg verändert haben. Im Vorjahr gab es – trotz vermehrten Home-Schoolings – österreichweit 272 Unfälle mit Schulkindern auf Schulwegen. Das geht aus einer Erhebung der Statistik Austria hervor. Insgesamt 292 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren wurden auf dem Weg in die Schule oder am Nachhauseweg verletzt.
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