Sturmschäden Eisenstadt-Umgebung
Sturm verdrängte Wasser aus Ruster Bucht
Am Sonntag fegte Sturmtief Nadia von der Ostsee kommend auch über Österreich hinweg. Auch im Burgenland machte sich der Sturm mit Spitzen über 100 Kilometern pro Stunde bemerkbar. Alleine im Bezirk Eisenstadt-Umgebung wurden von der Landeszentrale der Feuerwehr sieben Einsätze wegen Sturmschäden gemeldet. Im Burgenland wurden gab es am Sonntag insgesamt 29 Sturmeinsätze.
BEZIRK. In der Ruster Bucht des Neusiedler Sees war wegen des Sturms vorübergehend kein Wasser. Die vor allem in den nördlichen Landesteilen starken Windböen hielten die Florianis im Bezirk auf Trab.
Einsätze in Eisenstadt
In Eisenstadt wurden bereits um 7:30 Uhr mehrere Absperrgitter bei einer Großbaustelle nahe des Eisenstädter Einkaufszentrums umgerissen, die eine viel befahrene Straße blockierten. Die Freiwillige Feuerwehr konnte die Eingrenzung wieder intakt setzten und entfernte sämtliche Transparente, um dem heftigen Wind weniger Angriffsfläche zu bieten. Gegen 12:30 Uhr konnten die Dachpaneele eines Einfamilienhauses den Wetterkräften nicht mehr standhalten und wurden teilweise weggerissen. Bereits herabgefallene Teile wurden entfernt, zudem wurden intakte Ziegel wieder befestigt und eine Schutzfolie wurde gespannt, um kurzfristigen Schäden vorzubeugen. Insgesamt zwei Stunden dauerte der Arbeitseinsatz.
Nordburgenland betroffen
Nach Angaben der Landessicherheitszentrale kam es zu Einsätzen für die Feuerwehren des Landes, weil abgebrochene Äste Straßen blockierten und Blechteile sowie anderes loses Material von Dächern geschleudert wurde. Besonders betroffen waren die Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt und Mattersburg.
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