Für Hund und Katz
Tierschutzhaus Sonnenhof seit elf Jahren stets bereit
Mittlerweile elf Jahren ist das Tierschutzhaus Sonnenhof zwischen Eisenstadt und Siegendorf eine Institution in Sachen nachhaltiger Tierschutz. Zum Jubiläum wurde nun von LH-Stv.in Astrid Eisenkopf und Geschäftsführer des Tierschutzhauses Wolfgang Böck etwas verspätet Bilanz gezogen.
EISENSTADT. Seit November 2012 ist der Sonnenhof ein österreichweit anerkanntes und äußerst modernes Tierschutzhaus und schafft beste Voraussetzungen für eine wirksame und nachhaltige Tierschutzarbeit. Seit der Eröffnung wurden insgesamt 5.500 Tiere aufgenommen. Rechnet man die kurzfristig vorübergehend untergebrachten Tiere mit ein, waren es sogar rund 6.200 Tiere, die im Sonnenhof betreut wurden.
Weitervermittlung kann sich sehen lassen
Besonders erfreulich ist die Zahl der Tiere die weitervermittelt wurden. Geschäftsführer Wolfgang Böck: " Die selbe Zahl an die Tieren die aufgenommen wurden, konnte in den letzten Jahren auch weitervermittelt werden." Rund 1.000 Hunde, 2.500 Katzen sowie 200 Kleintiere konnten an tierliebende BesitzerInnen erfolgreich abgegeben werden. Darüber hinaus wurden 500 Hunde, 150 Katzen und 50 Kleintiere vom Team des Sonnenhofes wieder mit ihren BesitzerInnen zusammengeführt.
Stammspaziergänger und Ehrenamtliche
Viele ehrenamtliche SpaziergängerInnen tragen ihren Teil zu Entlastung der Mitarbeiter bei.
„Diese stellen eine wertvolle Unterstützung dar und entlasten unser Team“, so Böck und auch, dass unterschiedliche SpaziergängerInnen mit den Hunden unterwegs sind, ist laut Böck wichtig: Nur so gewöhnen sich die Hunde an verschiedene Menschen und können sich so bei einer Vergabe schneller in die neue Familie einleben.
Immerhin verzeichnet der Sonnenhof seit seinem Bestehen über 50.000 ehrenamtliche Spaziergänge mit den Hunden.
Ausbildungsstätte
Aus unterschiedlichsten Bildungseinrichtungen kommen auch immer wieder Studierende oder einfach interessierte Personen für ein Praktikum an den Sonnenhof. Über 350 PraktikantInnen haben ihr Praktikum im Tierschutzhaus bereits absolviert, Zahl steigend.
Tierschutzbildung
Um die Bewusstseinsbildung zu fördern, wurden zwei Broschüren für den richtigen Umgang mit Hunden vom Verein „Tierschutz macht Schule“ herausgegeben. In den Broschüren „Kind und Hund, aber sicher“ und „Hunde sicher verstehen“ wird nicht nur humorvoll Informationen zum Tierschutz übermittelt, sondern auch der verantwortungsvolle Umgang mit Tieren nähergebracht.
„Es ist mir besonders wichtig, dass wir uns bereits in frühen Jahren mit Tierschutz auseinandersetzen. Denn so kann rasch Verständnis für das natürliche Verhalten von Tieren und deren Bedürfnisse erworben und auch vertieft werden“, so Astrid Eisenkopf.
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