SPÖ kritisiert Auslagerungskosten
Winterdienst in Hornstein
- Winterdienst: während der Dienstzeiten von der Gemeinde, außerhalb der Maschinenring
- Foto: ÖVP Hornstein
- hochgeladen von Hannes Gsellmann
HORNSTEIN. Nach der Umstellung des Winterdiensts im Vorjahr – Bgm. Christoph Wolf engagierte den Maschinenring um die Gemeindemitarbeiter zu entlasten – hagelte es Kritik der SPÖ. Zu Beginn jedenfalls berechtigt, denn der erste Schnee im Vorjahr blieb auf den Straßen der Gemeinde liegen, die Koordination lief nicht wie gewünscht.
Wollen bessere Lösung
Nun steht der nächste Winter vor der Tür und die SPÖ fordert erneut eine bessere Lösung. „Die Auslagerung brachte eine Kostensteigerung von 33 Prozent, das entspricht Mehrkosten von rund 33.000 Euro“, so die SPÖ Hornstein, die rasch eine bessere Lösung finden will, in einer Aussendung.
SPÖ: Kostenexplosion
„Kann man über die Qualität des Winterdienstes in den beiden Winter noch unterschiedlicher Meinung sein, so sprechen die Zahlen doch eine eindeutige Sprache. Das Experiment von Bgm. Wolf den Winterdienst teilweise an eine Privatfirma auszulagern, ist gescheitert. Es hat unserer Gemeinde enorme Mehrkosten verursacht." , so Vzbgm. Hofstetter.
Wolf klärt auf
„Im Vorjahr sind aufgrund der Kurzfristigkeit in der Einsatz- und Personalplanung Abstimmungsprobleme und Doppelgleisigkeiten aufgetreten, die wir heuer abstellen wollen. Aufgrund von Entscheidungen, die bereits in der letzten Legislaturperiode gefallen sind, war das Personal bereits bis ins Frühjahr fixiert“, erklärt Wolf, warum hinsichtlich der Effizienz zum Teil die Hände gebunden waren. „Dennoch konnten die Kosten um 11.000 Euro gesenkt werden“, widerspricht Wolf der Opposition.
„Wir sind guter Dinge“
Für die heurige Saison erhält der Maschinenring pauschal 24.000 Euro. Dazu kommen noch die geschätzten Kosten für Streusalz in der Höhe von rund 14.000 Euro. Wegfallen werden hingegen die Bereitschaftszulagen von knapp 10.000 Euro, da die Gemeindearbeiter nicht mehr außerhalb ihrer Dienstzeit eingesetzt werden müssen. „Wir sind guter Dinge, dass der Winterdienst im heurigen Jahr problemlos und kostenmäßig effizient funktionieren wird“, sagt Wolf abschließend.
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