Asylquartiere: „Es scheint einen Schwenk zu geben“
EISENSTADT (uch). „Das Burgenland bekennt sich, bei der Unterbringung von Flüchtlingen, die vereinbarte Quote zu 100 Prozent zu erfüllen“, sagte LH Hans Niessl Ende November vergangenen Jahres im Rahmen der Unterzeichnung des Sicherheitspaktes mit Innenministerin Johanna Mikl-Leitner.
Suche nach Quartieren
Derzeit erfüllt das Burgenland die Quote jedoch nur mit 89 Prozent. „Wenn im Jänner die Zahl der Flüchtlinge nicht allzu stark steigt, gehen wir davon aus, die Quote bis Ende des Monats schaffen“, so ein Sprecher des zuständigen Landesrates Peter Rezar. Derzeit wird geprüft, ob leerstehende Gebäude der Landesimmobiliengesellschaft BELIG als Quartiere geeignet sind und ob eine entsprechende Widmung möglich ist.
Bürgermeister wollen helfen
Auch wenn von Seiten der Gemeinden bislang nur wenig zusätzliche Asylquartiere gemeldet worden sind, sieht Wolfgang Hauptmann, Flüchtlingsbeauftragter des Landes eine positive Entwicklung. „Es scheint einen Schwenk zu geben. Immer mehr Bürgermeister erkundigen sich über Voraussetzungen und Kriterien für die Unterbringung von Asylwerbern. Die Bereitschaft, zu helfen ist nun viel größer, als noch vor ein paar Jahren“, so Hauptmann.
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