Darabos: „Wir sind nicht abgesandelt!“
Die SPÖ Burgenland feierte in Nikitsch ihren Wahlkampfauftakt.
NIKITSCH (uch). Das traditionelle Familienfest in Nikitsch bildete den Rahmen für den Wahlkampfauftakt der SPÖ Burgenland. Vor mehr als 1.000 Besuchern – unter ihnen die gesamte Führungsriege der Landes-SPÖ – machten LH Hans Niessl, Spitzenkandidat Norbert Darabos und Bundeskanzler Werner Faymann Stimmung für die Nationalratswahl am 29. September.
Warnung vor schwarz-blau
Im Mittelpunkt der Reden stand die Warnung vor einem „Wiedersehen der schwarz-blauen Koalition“ sowie zahlreiche Seitenhiebe gegen den Regierungspartner.
Vor allem der „Abgesandelt“-Sager des Wirtschaftskammer-Präsidenten Leitl wurde scharf kritisiert. „Wir sind nicht abgesandelt“, so Darabos und Niessl, der einleitend meinte, „dass dieses Land zu schön ist, um es Schwarz-Blau zu überlassen“ und konkretisierte: „Mir hat im Burgenland noch kein Unternehmer gesagt, dass wir abgesandelt sind.“
Niessl: „Entfesselt ist Unwort des Jahres“
Das Unwort des Jahres ist für Niessl „entfesselt“. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, „dass die entfesselten Banken und Spekulanten die größte Finanz- und Wirtschaftskrise ausgelöst haben, die es je gegeben hat.“
Niessls Versprechen an Bundeskanzler Faymann: „Wir werden im Burgenland den Wahlkampfturbo starten – mit 115.000 Hausbesuchen!“ Das ambitionierte Wahlziel im Burgenland: 40 Prozent-plus.
Und Darabos’ Versprechen an die Wähler: „Ich kann nicht damit dienen, Großbauern zu vertreten. Aber ich setze mich für für mehr Arbeitsplätze und sichere Pensionen ein.“
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