Das Burgenland ist Bildungsaufsteiger
Der Bildungsstand der Burgenländer hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert.
Erfreuliche Ergebnisse lieferte eine Studie des Instituts SORA, das die Entwicklung des burgenländischen Bildungs- systems von 1970 bis heute untersuchte.
Höchste Maturaquote
Bei einem neuralgischen Punkt im Schulsystem schneidet das Burgenland besonders gut ab: Der Übertritt der 14- und 15-Jährigen von der Sekundarstufe I (Unterstufe) in die Sekundarstufe II (Oberstufe): In keinem anderen Bundesland gehen so viele NMS- und Hauptschüler nach Abschluss der Schulpflicht in eine maturaführende Höhere Schule. Auch bei der Maturaquote lag das Burgenland 2013 an erster Stelle.
Im Burgenland entscheidet sich auch ein großer Teil der jungen Menschen dazu, ein Studium zu beginnen – mehr als im österreichischen Durchschnitt, insbesondere wenn man die FH-Studenten betrachtet. Der Anteil der 18- bis 21-Jährigen, die sich für ein Studium an Unis oder FHs einschreiben, ist im Burgenland seit dem Jahr 2000 von 31,8 auf 46,6 Prozent gestiegen.
Vorreiter bei NMS
Als erstes Bundesland Österreichs hat das Burgenland bereits 2013 flächendeckend die Neue Mittelschule (NMS) eingeführt. Inwieweit die Bildungsziele dieses Schultyps umgesetzt wurden, ist Gegenstand heftiger politischer Auseinandersetzungen.
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