„Die Panikmache der FPÖ ging ins Leere“
Trotz Öffnung des Arbeitsmarktes am 1. Mai dieses Jahres verzeichnet das Burgenland einen Beschäftigungsrekord. Konkret waren es im Juli 98.358 Beschäftigte, das sind um 1,6 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres. Besonders erfreulich: der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit um 17,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die SPÖ führt diese positive Entwicklung auf die richtig gesetzten Maßnahmen des Landes zur Belebung der Konjunktur und des Arbeitsmarktes zurück. Für den Herbst kündigt Klubobmann Christian Illedits einen Schwerpunkt im Bereich der Jugendbeschäftigung an. Handlungsbedarf sieht Illedits bei den Lehrwerkstätten, deren Angebote einer Evaluierung unterzogen werden. „Wir werden uns genau anschauen, was die Wirtschaft braucht und was die Menschen brauchen“, so Illedits, der den Pflegebereich als ein Beispiel für einen sehr großen Bedarf an Arbeitskräften nennt.
SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich zeigt sich erfreut, dass sich das Lohn- und Sozialdumpinggesetz bislang gut bewährt hat. „400 Kontrolleure haben österreichweit seit dem 1. Mai 1.109 Baufirmen kontrolliert, 63 wurden angezeigt“, so Hergovich, der die Arbeitsmarktöffnung als Beispiel für die Panik-Politik der FPÖ sieht. „FPÖ-Politiker haben Schreckensszenarien heraufbeschworen und von einer bevorstehenden Überschwemmung durch ausländische Arbeitskräften gesprochen. Gekommen sind bundesweit rund 13.000. Die Panikmache der FPÖ ging also ins Leere.“
Unbeeindruckt von den Hergovich-Aussagen zeigen sich die Freiheitlichen. „Seit 2000 ist jeder zweite neu geschaffene Arbeitsplatz im Burgenland an einen Ausländer gegangen. Mit der Zahl der ausländischen Arbeitskräfte ist gleichzeitig die die Zahl der Pendler, die ihren Arbeitsplatz in einem anderen Bundesland haben, in lichte Höhen gestiegen. Und was die Arbeitsmarktöffnung letztendlich gebracht haben wird, weiß noch niemand“, so FPÖ-Chef Johann Tschürtz.
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