Wachablöse im WLV

Ernst Edelmann übernimmt Obmannschaft von Gerhard Zapfl

Dienstagabend fand im Kulturzentrum Eisenstadt die Hauptversammlung  des Wasserleitungsverbands Nördliches Burgenland (WLV) statt. Bei einer Abstimmung wurde ein Obmannwechsel vollzogen. Ernst Edelmann (SPÖ) folgt auf Gerhard Zapfl (SPÖ). 

EISENSTADT. Die Wahl des Obmanns erfolgt durch die 66 Mitgliedsgemeinden des WLV. Nicht ganz freiwillig musste Gerhard Zapfl, Bürgermeister von Nickelsdorf, nach seiner Wahl im Jänner 2003 und nach über 19-jähriger Tätigkeit von seinem Amt weichen.

„Die Vorsitzenden der Bezirke im Nordburgenland sind an mich herangetragen und haben mir nahegelgt nicht mehr zu kandidieren", so Zapfl zu seinem Abgang. Auch der Vorschlag Zapfls im Vorstand zu verbleiben wurde abgelehnt. 

Unter seiner Führung konnte Zapfl unter anderem ein vom WLV angestoßenes Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Schutz des Grundwassers im Jahr 2019 durchsetzen. Er übergebe einen Top-Betrieb und sei stolz auf die erbrachten Leistungen in seiner Amtszeit. Zapfl bleibt weiterhin der Delegierte für die Gemeinde Nickelsdorf. 

Edelmann übernimmt

Neuer Mann an der Spitze des WLV ist nun Ernst Edelmann, Bürgermeister von Wimpassing. 

„Ich dankbar für die große Zustimmung durch den Verband, ich freue mich auf die neuen Aufgaben und werde diese im Sinne der Bevölkerung ausführen", so Edelmann

Er sei stolz einen so gut geführten Verband zu übernehmen und werde auch die Hilfe vom langjährigen Obmann Gerhard Zapfl in Anspruch nehmen, denn die Fußstapfen seien groß in die Edelmann hineingewählt wurde. Weiterhin im Amt bleiben Obmann-Stellvertreter Josef Tschida, ÖVP-Bürgermeister von Pamhagen und Kurt Fischer (SPÖ), Bürgermeister von Baumgarten.

Über den WLV

Der WLV ist ein Gemeindeverband, der sich aus 66 Gemeinden der drei politischen Bezirke Mattersburg, Eisenstadt und Neusiedl, zusammensetzt. Die wichtigste Aufgabe des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland ist die Versorgung der Bevölkerung mit einwandfreiem Trinkwasser.