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Die freiheitlichen Regierungsmitglieder Alexander Petschnig und LHStv. Johann Tschürtz üben scharfe Kritik an den Aussagen von Bundeskanzler Werner Faymann zur Flüchtlingspolitik des ungarischen Regierungschefs Orban.
FPÖ Burgenland kritisiert Aussagen des Bundeskanzlers über den ungarischen Regierungschef
EISENSTADT (uch). „Es ist absolut unannehmbar, wenn der Regierungschef der Republik Österreich unser Nachbarland Ungarn durch völlig deplatzierte Nazi-Vergleiche schwerst kränkt, nur weil der dortige Regierungschef Orban im Unterschied zu Faymann seinen Job erledigen will“, so die Reaktion der freiheitlichen Regierungsmitglieder LHStv. Hans Tschürtz und LR Alexander Petschnig auf ein Interview des Bundeskanzlers mit dem deutschen Magazin Spiegel.
Umstrittenes Interview
In diesem Interview vergleicht Faymann das Vorgehen des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán mit der NS-Rassenpolitik: „Flüchtlinge in Züge zu stecken in dem Glauben, sie würden ganz woandershin fahren, weckt Erinnerungen an die dunkelste Zeit unseres Kontinents", so der Bundeskanzler.
„Faymann beschädigt die gutnachbarschaftlichen Beziehungen“
„Faymann ignoriert mit seinem Frontalangriff auf unseren Nachbarn nicht nur historische Fakten und relativiert den Nationalsozialismus in unappetitlichster Weise, sondern beschädigt ohne jede Notwendigkeit die gutnachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Ungarn – zu Lasten des Burgenlandes“, so Petschnig.
Tschürtz lobt Orbans Flüchtlingspolitik
LHStv. Tschürtz ergänzt: „Tatsache ist, dass einzig und allein aufgrund der missratenen Flüchtlingspolitik Deutschlands und der EU, aber auch Österreichs der Eindruck im Orient und in Afrika entstehen musste, hierzulande flössen sprichwörtlich Milch und Honig. In diesem Befund teile ich vollinhaltlich die Meinung von Ministerpräsident Orban und hoffe, dass er sich durch primitive Beflegelungen von Seiten Faymanns nicht von seinem Kurs abbringen lässt, Ungarn und damit auch Österreich vor immer weiteren Flüchtlingsfluten zu schützen“.
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