KOMMENTAR: ÖVP sollte sich nicht zu viel freuen
In den ersten Reaktionen vieler Kommentatoren wurde das Ergebnis der Volksbefragung als Niederlage der SPÖ bewertet – so auch im Burgenland. Das mag nach den Kampagnen der Sozialdemokraten für das Berufsheer die logische Schlussfolgerung sein, jedoch nicht für die weiteren Wahlkämpfe in diesem Jahr. Vor allem im Burgenland darf sich die ÖVP nicht zu früh freuen. Vielmehr sollten sich Steindl & Co. Gedanken machen, warum es in einem Bundesland, in dem die Zustimmung zum Wehrdienst im Vorfeld der Volksbefragung sehr hoch war, nun zu diesem knappen Ergebnis gekommen ist. Offenbar ist es der SPÖ gelungen, viele ihrer Anhänger zu überzeugen, für ein Berufsheer zu stimmen. Und wenn es Niessl & Co. schaffen, bei der Landtagswahl 2015 die Jugend in ähnlicher Weise anzusprechen, muss ÖVP-Chef Steindl wohl noch ein paar Jahre auf den Landeshauptmannposten warten.
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