KOMMENTAR: Zukunft ohne Förderungen
Alle haben mehr erwartet. Nun sind es 56 Millionen geworden, die für das Burgenland von der EU für die nächsten sieben Jahre an Förderungen bereit stehen.
Wenn man von den Wortmeldungen im Vorfeld der Verhandlungen zum EU-Budget ausgeht, sind die Reaktionen im Burgenland doch etwas überraschend. So war immer davon zu hören, dass es vor allem darum geht, als „Übergangsregion“ eingestuft zu werden. Von einer Höhe der Förderung war nie die Rede.
Nun sind wir Übergangsregion, und trotzdem ist der Katzenjammer groß – und es ist zu erwarten, dass dieser auch nicht so schnell verstummen wird. Denn selbst wenn die Verhandlungen mit dem Bund über ein Additionalitätsprogramm, das die Einbußen etwas abfedern soll, erfolgreich verlaufen, muss sich das Burgenland langsam darauf einstellen, dass es in Zukunft ohne großzügige Förderungen auskommen muss.
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