Mehr zeitgenössische Kultur im Burgenland
Kulturlandesrat Doskozil will auch „polarisierenden“ Künstlern eine Bühne geben
EISENSTADT (UCH). Der neue Kulturlandesrat nahm die Präsentation des Ausstellungsprogramms 2018 zum Anlass, um ein für ihn wichtiges Anliegen zur zukünftigen Kulturpolitik zu verkünden. „Neben den historischen Themen – wie Franz Liszt oder Joseph Haydn – soll die zeitgenössische Kultur stärker in den Fokus gerückt werden“, so Doskozil.
Politiker sollen nicht beleidigt sein
So gebe es im Burgenland viele zeitgenössische Künstler, die auch polarisieren würden. „Mein Zugang ist, dass man als Politiker in der Kunst und Kultur nicht werten darf. Und man soll als Politiker auch nicht beleidigt sein“, meint Doskozil. Vielmehr gelte es, dieser Kultur, die außerhalb des Landes durchaus erfolgreich sei, auch im Burgenland eine Bühne zu geben.
Schwerpunkt im Landesmuseum
Im Ausstellungsprogramm 2018 findet sich die zeitgenössische Kunst vor allen in der Landesgalerie. Höhepunkte sind jedoch zwei Sonderausstellungen im Landesmuseum: „Archäologie und Straßenbau im Burgenland“ sowie „Schicksalsjahr 1938. NS-Herrschaft im Burgenland“.
Das Haydn-Haus in Eisenstadt widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Haydn auf Reisen. In 18 Tagen von Wien nach London“.
Weitere Infos: kultur-burgenland.at
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