Volkspartei Burgenland: KH Güssing muss erhalten werden
Die Volkspartei Burgenland bekennt sich zur Standortgarantie für alle fünf Spitäler im Burgenland. „Wir fordern SPÖ-Landesrat Darabos und Landeshauptmann Nießl auf, nicht nur Standortgarantien abzugeben, sondern endlich ein Gesundheitskonzept für das Burgenland vorzulegen“, betonen ÖVP-Regionalsprecher Niki Berlakovich und Güssings Bezirksparteiobmann Walter Temmel.
Das Land Steiermark schlägt vor, das KH Hartberg zu schließen und damit das KH Oberwart aufzuwerten. Dafür müsste das Burgenland das KH Güssing zusperren. „Wir sind strikt gegen solche Vorschläge. Weniger Krankenhäuser bedeuten eine schlechtere medizinische Versorgung vor allem in ländlichen Bereich. Das wäre eine weitere Schwächung der Region im Südburgenland“, erklärt Berlakovich. „Wir werden alle Kräfte mobilisieren, um die medizinische Versorgung im Land abzusichern.“
In Richtung Nießl meint ÖVP-Regionalsprecher Berlakovich: „Es ist schön, dass Nießl eine Standortgarantie für das Krankenhaus Güssing abgibt. Er hat auch stets betont, dass unter ihm kein Bezirksgericht geschlossen wird, nun schließt er aber Jennersdorf. Was sind solche verbalen Garantien wert?“
Burgenland braucht ein Gesundheitskonzept
Die Volkspartei Burgenland bekennt sich zur Standortgarantie für alle fünf Krankenhäuser im Burgenland. „Alle fünf Krankenhäuser sind für die regionale Gesundheitsversorgung wichtig. Das Krankenhaus Güssing muss erhalten bleiben“, unterstreicht Temmel. „Wir fordern die SPÖ auf, mit allen Parteien im Burgenländischen Landtag Gespräche zu führen und ein Gesundheitskonzept, wie das der Regionale Strukturplan Gesundheit vorsieht, auf den Tisch zu legen.“
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