Wechsel an der Spitze des Landesschulrates: Resch geht, Zitz kommt
Amtsübergabe am 1. Oktober
EISENSTADT (uch). Nach elf Jahren an der Spitze des Landesschulrates wurde Mag. Dr. Gerhard Resch nun in den Ruhestand verabschiedet.
Zuletzt Niessl-Kritik
Resch übernahm am 1. Oktober 2003 die Geschäfte des amtsführenden Landesschulratspräsidenten von seinem Vorgänger Fritz Krutzler. In seine Amtszeit fielen unter anderem die Schließung von kleinen Schulen, die flächendeckende Einführung der Neuen Mittelschulen sowie zuletzt die Zusammenlegung von Direktorenposten, die allerdings nicht ganz friktionsfrei verlief. So musste Resch scharfe Kritik des Landeshauptmannes einstecken, der ihm mangelnde Kommunikation mit den Betroffenen vorwarf.
„Muster-Bildungsland“
Bei der Verabschiedung war naturgemäß kein Platz für kritische Worte. LH Hans Niessl bedankte sich bei Resch für dessen Verdienste um das burgenländische Bildungswesen. „Während der Amtszeit von Gerhard Resch ist das Burgenland zu einem Blldungsland geworden, im Pflichtschulbereich und auch im Bereich der Höheren Schulen zu einem Muster-Bildungsland“, so Niessl.
SPÖ-Spitzenkandidat beu EU-Wahl wird neuer Landesschulratspräsident
Die Wahl der Resch-Nachfolge erfolgt im Kollegium des Landesschulrates, wobei Niessl als verantwortlicher Präsident des Landesschulrates das Vorschlagsrecht hat.
Sein Vorschlag ist bereits bekannt: der Neusiedler Heinz Josef Zitz, der im Mai dieses Jahres bei der EU-Wahl als Spitzenkandidat der SPÖ Burgenland antrat.
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