„Wir zeigen, wo Europa sich hinbewegen muss“

„Die Wirtschaftskrise ist noch nicht vorbei“, warnt LH Hans Niessl bei der Bilanz-Pressekonferenz, weist aber darauf hin, dass das Burgenland der internationalen Krise bislang getrotzt hat.

Antizyklisch investiert

„Im Burgenland wurde antizyklisch investiert – vor allem in wirtschafts- und bildungspolitisch relevanten Bereichen. Wir sind Österreich-Sieger bei Wachstum und Beschäftigung“, so Niessl, der „bescheiden“ hinzufügt: „Wir zeigen im Kleinen, wo sich Europa hinbewegen muss!“

Attraktiver Wirtschaftsstandort

Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Burgenland zeige sich auch an den zahlreichen Ansiedlungen von Betrieben im ersten Halbjahr.
Finanzlandesrat Helmut Bieler wies auf die 20 Prozent der Budgetsumme hin, die für Investitionen verwendet werden – „eine im Vergleich mit anderen Bundesländern hohe Investitionsquote.“

LR Rezar: „Das Land lässt niemanden im Regen stehen“

Soziallandesrat Peter Rezar zeigte sich stolz, dass die allgemeine Armutsgefährdung im Burgenland deutlich unter dem Österreichschnitt liegt.
Angesprochen auf die Firmenpleiten und Werksschließungen – wie etwa bei Triumph, Alpine und daily – versicherte Rezar: „Die Arbeitnehmer werden nicht in Stich gelassen. Das Land lässt niemanden im Regen stehen.“

Österreich-Vorbild bei der Kinderbetreuung

Viel Positives wusste auch Familienlandesrätin Verena Dunst zu berichten. „Das Burgenland ist Österreich-Vorbild bei der Kinderbetreuung. Dadurch konnte die Frauenbeschäftigung deutlich gesteigert werden“, so Dunst.
Als konstruktiv und sachorientiert bezeichnete Klubobmann Christian Illedits die Arbeit im Landtag.
Der bedeutungsvollste Beschluss im ersten Halbjahr sei das Bildungspaket gewesen. Der nächste „wichtige Brocken“: die Absicherung der öffentlichen Trinkwasserversorgung in der Verfassung.

Kommentar von CR Christian Uchann