Gemeinsam in eine bessere Zukunft
Raiffeisen Burgenland Nachhaltigkeitspreis

- Foto: Raiffeisenlandesbank Burgenland
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Wer kann sich bewerben?
Bewerben können sich Einzelpersonen/Privathaushalte/Vereine/Initiativen/Gemeinden und Unternehmen, die einen aktiven und wertvollen Beitrag zu den Themen „erneuerbare Energie“ und/oder „Energiewende“ im Burgenland leisten.
Wie kann man sich bewerben?
Bewerbungen sind ab sofort bis 28. August 2024 möglich.
Wie wird der Preisträger ermittelt?
Der Preisträger wird von einer unabhängige Expertenjury der Raiffeisen Burgenland Nachhaltigkeitsinitiative ermittelt.
Was erhält der Preisträger?
Der Raiffeisen Burgenland Nachhaltigkeitspreis ist mit EUR 2.000,- dotiert.
Vom Gewinner wird außerdem ein professionelles Video gemacht, bei dem er sich präsentieren und vorstellen kann und welches bei der Verleihung gezeigt wird. Dieses kann vom Gewinner auch danach genutzt werden. Der Gewinner wird auch im Rahmen einer ganzseitigen, landesweiten Firmen- bzw. Projektpräsentation in den BezirksBlättern Burgenland (Auflage 127.756) am 23. Oktober 2024 vorgestellt, also nach der Preisverleihung im Rahmen einer mehrseitigen Reportage zum Regionalitätspreis sowie Nachhaltigkeitspreis und deren Sieger. Der Rechtsweg und eine Barablöse sind ausgeschlossen.
Wann findet die Preisverleihung statt?
Die Preisverleihung findet im Zuge des "Festes zum Regionalitätspreis" statt, welches am Donnerstag, 17. Oktober 2024, in der CSELLO Mühle Oslip mit Rahmenprogramm stattfindet.
Infos zur Raiffeisen Burgenland Nachhaltigkeitsinitiative
Gemeinsam in eine bessere Zukunft

- hochgeladen von Karin Kralits
Burgenländische Energiegenossenschaften auf Erfolgskurs -
bereits mehr als 3.000 Zählpunkte erzeugen und nutzen regionalen grünen Strom
Gemeinsam nachhaltige Energie im Burgenland erzeugen und zu fairen und stabilen Preisen zu teilen - das ist das Ziel der burgenländischen Energiegenossenschaften. Knapp ein Jahr nachdem die ersten Strommengen innerhalb der Energiegenossenschaften gehandelt wurden, konnte jetzt die Marke von 3.000 Zählpunkten überschritten werden.
„Wir freuen uns, dass immer mehr Burgenländerinnen und Burgenländer Teil dieser wichtigen Initiative werden und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz in ihrer Gemeinde und in ihrer Region leisten. Denn nur gemeinsam können wir die Energiewende schaffen. Deshalb war es nur ein logischer Schritt, die Raiffeisen-Genossenschaftsidee auszuweiten. Die Energiegenossenschaften zeigen, wie viel Potenzial in der Kraft des Miteinanders liegt, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen - nämlich die nachhaltige Zukunft des Burgenlandes mitzugestalten“, betont Dr. Rudolf Könighofer, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Burgenland.
Könighofer zog gemeinsam mit GD-Stv. Mag. Eva Fugger und Eisenstadts Bürgermeister Mag. Thomas Steiner eine erfolgreiche Zwischenbilanz und überreichte an die anwesenden glücklichen Energiegenossenschaftsmitglieder eine Gutschrift von jeweils 3.000 kWh Strom, was dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch eines Einfamilienhauses entspricht. Die Gewinner sind:
- Markus Erhardt aus der EEG Region Eisenstadt
- Elisabeth Broschek aus der EEG Region Pama
- Wilhelm Sladek aus der EEG Region Rotenturm
Burgenland als Vorreiter in Österreich
Mit der Gründung der Energiegenossenschaften hat Raiffeisen Burgenland ein österreichweit einzigartiges Modell für gemeinschaftlich erzeugte Energie geschaffen. „Es war ein visionärer und wichtiger Schritt, in eine zukunftsweisende und nachhaltige regionale Infrastruktur zu investieren, die allen Burgenländer*innen zur Verfügung steht. Jeder kann Teil dieser starken Initiative werden, egal ob Raiffeisen-Kunde oder nicht und egal ob mit oder ohne eigener Photovoltaikanlage - und das zu fairen und stabilen Preisen.
Dass wir innerhalb kürzester Zeit die Marke von 3.000 Zählpunkten überschritten haben, ist für uns eine klare Bestätigung, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Mit den Energiegenossenschaften haben wir die Basis geschaffen, um umweltfreundlichen und bezahlbaren Strom aus nachhaltigen Quellen direkt in der Region zu sichern. Wir sind stolz darauf, dass wir mit den Energiegenossenschaften fast 100 Prozent des Burgenlandes abdecken, sagt Mag. Eva Fugger, Generaldirektor-Stellvertreterin der Raiffeisenlandesbank Burgenland.
Derzeit wird der Strom von und für die Mitglieder durch Photovoltaikanlagen erzeugt. Es gibt aber bereits konkrete Überlegungen weitere nachhaltige Energiequellen in die Energiegenossenschaften zu integrieren. Erfreulicherweise treten auch immer mehr Gemeinden mit ihren PV-Anlagen als Einspeiser und als Verbraucher den Genossenschaften bei. Damit können die Gemeinde, die Gemeindebürger und die Region von nachhaltigem Strom profitieren.
„Mit nachhaltigem Solarstrom aus unserer Region machen wir uns unabhängig vom internationalen Strommarkt. Das war und ist einer der Hauptgründe für die Gründung der Energiegenossenschaften. Zusätzlich können wir allen Mitgliedern langfristige Sicherheit und Stabilität bieten und gemeinsam in unserer Region wichtige Schritte in Richtung nachhaltiger Energieerzeugung setzen. Es war ein logischer Schritt den Genossenschaftsgedanken, für den Raiffeisen steht, auf die Themen Energie und Nachhaltigkeit auszuweiten“, so Eva Fugger.

- Foto: Raiffeisenlandesbank Burgenland
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Die burgenländischen Energiegenossenschaften
- 19 regionale Energiegenossenschaften – flächendeckend im Burgenland von Pama über Eisenstadt bis nach Jennersdorf.
- Privathaushalte, Gemeinden sowie Klein- und Mittelbetriebe (KMU), alle können einer Energiegenossenschaft in ihrer Region unkompliziert beitreten – als Stromkonsument, als Stromproduzent oder als beides.
- Mitglieder müssen ihren Energieversorger nicht wechseln, der Vertrag mit dem Energieversorger bleibt bestehen. Etwaige Vertragsbindungen haben darauf keinen Einfluss. Die Mitgliedschaft in einer Energiegenossenschaft ist eine Ergänzung zum bestehenden Energieversorger.
- Für die Mitgliedschaft in der Energiegenossenschaft fällt eine einmalige Gebühr von 10,- Euro an. Für Mitglieder mit Photovoltaikanlage fällt zusätzlich eine einmalige Gebühr von 100,- Euro pro Zählpunkt an. Es gibt keine laufenden Kosten, keine zusätzlichen Nebenkosten und keinen Tarifdschungel.
- Jedes Mitglied profitiert von fairen und stabilen Stromtarifen. Die Mitglieder einer Energiegenossenschaft zahlen keine Elektrizitätsabgabe, die Netztarife sind reduziert und der Ökostromförderbeitrag entfällt.
- Die burgenländischen Raiffeisenbanken übernehmen ehrenamtlich und damit unentgeltlich die Mitgliederverwaltung der Genossenschaften, der Revisionsverband die laufende Prüfung und Kontrolle und stellt damit die Einhaltung der Gemeinnützigkeit sicher.
Weitere Informationen zu den burgenländischen Energiegenossenschaften unter rni-bgld.at und unser-fairer-tarif.at.



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