Arbeiterkammer hilft beim Steuer sparen

Steuertipps gab es von AK-Vizepräsident Gerhard Michalitsch und AK-Steuerexperte Reinhold Harin. | Foto: AK Burgenland
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EISENSTADT. „Wir wissen, dass jährlich um die 200 Millionen Euro am Finanzamt liegen bleiben. Deshalb gibt es auch heuer wieder unsere alljährliche Lohnsteueraktion unter dem Titel ,Hol dir dein Geld zurück‘“, sagt AK-Vizepräsident Gerhard Michalitsch.

200 bis 300 Euro vom Finanzamt

Dass sich die Arbeitnehmerveranlagung auszahlt beweist die Statistik: Im Schnitt erhalten burgenländische Arbeitnehmer zwischen 200 und 300 Euro zurück. Mit Hilfe der Arbeiterkammer Burgenland konnten die Arbeitnehmer im Jahr 2016 rund 1,7 Millionen Euro vom Finanzamt zurückholen.

Es wird einfacher

Ab heuer wird es außerdem noch einfacher, zu viel bezahlte Steuern vom Finanzamt zurückzubekommen. So startet ab Juli 2017 unter bestimmten Voraussetzungen die antragslose Arbeitnehmerveranlagung.

Für geringe Einkommen

„Ziel ist es, dass vor allem Menschen mit geringem Einkommen oder Mindestpension ihre Steuergutschrift bekommen, und nicht aus Unkenntnis nichts erhalten, weil sie bisher keine Arbeitnehmerveranlagung gemacht haben“, erklärt AK-Steuerexperte Reinhold Haring.

Wann soll man einen Antrag stellen?

Wer mehr als die Pauschalbeträge in Anspruch nehmen und zusätzliche Ausgaben absetzen möchte, muss weiterhin einen Antrag stellen. Zudem startet die Finanz die antragslose Arbeitnehmerveranlgung für das Jahr 2016 nur dann automatisch, wenn bis Ende Juni 2017 kein Antrag auf Lohnsteuerausgleich vorliegt und wenn mit einer Steuergutschrift zu rechnen ist.
Haring: „Wer also bisher immer einen Antrag gestellt hat, wer Sonderausgaben hat oder wer nicht warten möchte, sollte auch heuer wieder gleich den Antrag stellen.“
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