Steinbrunn
Neues Umspannwerk soll im Herbst 2020 in Betrieb gehen
Die Netz Burgenland GmbH baut in Steinbrunn ein neues Umspannwerk.
STEINBRUNN. Die Netz Burgenland GmbH baut aktuell in Steinbrunn ihr 21. Umspannwerk. In Betrieb gehen soll es dann im Oktober 2020. "Am Rand der Landeshauptstadt haben sich in den vergangenen Jahren Einkaufszentren und Unternehmen angesiedelt und weitere Betriebsansiedlungen sind geplant. Das neue Umspannwerk wird das bestehende in Eisenstadt entlasten und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in der Region weiter erhöhen", sagt Peter Sinowatz, Geschäftsführer der Netz Burgenland. Eisenstadt soll kann dann von zwei Netzknoten aus mit Strom versorgt werden.
Seit September wird gebaut
Das neue Umspannwerk befindet sich südöstlich von Steinbrunn, in unmittelbarer Nähe der bestehenden 110 Kilovolt-Leitung Wimpassing. Dadurch kann der Aufwand für die Einbindung in das bestehende Stromnetz gering gehalten werden. Mitte September wurde mit dem Aushub der Baugrube für das Betriebsgebäude begonnen, kurz darauf wurde auf dem Gelände eine neue Trafostation in Betrieb genommen, die zur Versorgung der Baustelle und die mögliche Versorgung von Anrainern gedacht ist. Das Betriebgebäude soll bis Februar 2020 stehen, danach folgen der Ausbau der 20-Kilovolt-Innenraumschaltanlage, die Errichtung der 110-Kilovolt-Freiluftanlage und die Anbindung der Schaltgeräte an die Regel- und Steuerungstechnik.
Eines der zuverlässigsten Stromnetze Europas
20 Umspannwerke, 2.800 Trafostationen und 9.800 Stromleitungen sorgen derzeit dafür, dass das gesamte Burgenland ständig mit elektrischer Energie beliefert wird. Das burgenländische Stromnetz zählt trotz der weit verzweigten ländlichen Versorgungsstruktur zu einem der zuverlässigsten Netze Europas. Die Netz Burgenland GmbH nahm heuer 85 Millionen Euro in die Hand, um das Stromnetz sicherer und moderner zu gestalten.
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