St. Valentin – Zentrum für globale Innovation

ST. VALENTIN (wom). „Die Stärke des Engineering Center Steyr (ECS) liegt darin, Industrialisierungsprozesse durch fortschrittliche Entwicklungsmethodik zu unterstützen“, erklärt Werner Dantendorfer, Director Business Development bei ECS Magna Powertrain. Das Unternehmen, das sich seit 2002 am Standort St. Valentin be- findet, beschäftigt sich vor allem mit Entwicklungen im Bereich Nutzfahrzeuge, Verbrennungskraftmaschinen, Antriebsstrangsysteme, Elektronik und Elektrik sowie Simulation und Simulationswerkzeuge. Zudem gilt das ECS als Spezialist für Traktionssysteme im Bereich Off-Road-, Spezial- und High-Performance-Fahrzeuge.

Erfolg auf drei Ebenen
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des ECS besteht in den perfekten Rahmenbedingungen für innovative Entwicklungen sowie der Möglichkeit, diese vor Ort auf den Prüfständen der modernen Versuchslabors oder der firmeneigenen Teststrecke zu testen. An diesem Standort können so gut wie alle Entwicklungs- und Prüfaufgaben für Fahrzeugkomponenten oder Gesamtfahrzeuge höchst professionell durchgeführt und für die Kunden maßgeschneiderte Lösungen entwickelt werden

Ständige Weiterentwicklung
Neben den Projekten für Auftragskunden aus aller Welt entwickelt das ECS auch laufend Lösungen in den Bereichen Leichtbau, Energiemanagement für Fahrzeuge, Sicherheit und Komfort im Nutzfahrzeug sowie für künftige Motorsysteme und Elektroantriebe. „Unsere TechnikerInnen sind ständig auf der Suche nach neuen Lösungen für mehr Effizienz am Sektor Nutzfahrzeuge“, erklärt W. Dantendorfer. Für Kleinserien bis zu 10.000 Stück entwickelt und produziert ECS auch Speziallösungen für globale Kunden wie etwa Ferrari oder Volkswagen. Durch die konsequente Anwendung und Umsetzung der neuesten Methodik im virtu¬ellen Entwicklungsprozess sind über die Jahre verschiedenste Softwaretools für TechnikerInnen entstanden. Die Softwareprodukte FEMFAT (Lebensdauerberechnung für sämtliche Strukturteile von Fahrzeugen, Modulen und Komponenten) und KULI (Gesamtes Wärmemanagement von Fahrzeugen) werden seit Jahren bei allen namhaften Fahrzeugherstellern eingesetzt und lassen auch die Begriffe „Leichtbau, Umwelt, Verbrauch, CO2- Reduktion“ Wirklichkeit werden.

Kapital Mitarbeiter
Großen Anteil am Erfolg des ECS haben die MitarbeiterInnen. Derzeit sind in St. Valentin rund 490 Personen beschäftigt. „Das ECS ist das weltweite Forschungs- und Entwicklungszentrum der Magna Gruppe am Sektor der Nutzfahrzeuge“, betont Dantendorfer. Das Unternehmen setzt dabei vor allem auf Absolventen der umliegenden Unis und Fachhochschulen. Im ECS werden ständig junge und engagierte aber auch sehr flexible MitarbeiterInnen gesucht und beschäftigt. Viele der StudentInnen absolvieren im ECS auch ihre Diplomarbeit. Nicht selten geht dabei ein solches Diplomprojekt im Anschluss auch in Serienproduktion.