EROS UND CHRISTENTUM – ein vermintes Thema?
Dem Zeitgenossen sitzt der Verdacht im Nacken, den Nietzsche scharfzüngig formuliert hatte: Das Christentum habe dem Eros Gift zu trinken gegeben; er sei zwar nicht daran gestorben, aber zum Laster entartet. Dieses unterschwellige Empfinden teilen viele - als stünden vor dem Eros im Christentum wirklich nur Verbotstafeln, Fragezeichen, Einschränkungen.
Ist aber das Spannungsfeld des Eros tatsächlich verraten? Die These lautet umgekehrt, dass das Christentum wesentlich, wenn auch nur wenigen bewusst, eine Erinnerung an das Kraftfeld des Eros ist. Was gehört zu einem Gelingen der Liebe? Da lässt sich viel Neues aus der alten Schatztruhe herausholen...
Referentin:
Univ.-Prof. em. Dr. phil. Dr. theol. hc. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz,
Philosophin, Sprach- und Politikwissenschaftlerin, Leiterin von EUPHRat (Europäisches Institut für Philosophie und Religion) in Heiligenkreuz bei Wien
Freie Spenden sind erbeten.
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