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Die Bezirksblätter trafen sich zum Gespräch mit der Österreichischen Weinkönigin Katharina I. aus Purbach.
Wie wird man eigentlich zur Weinkönigin? KATHARINA PUTZ: Burgenändische Weinkönigin bin ich seit den Wein- und Genusstagen im August 2014, ein Jahr später wurde ich Österreichische Weinkönigin. Davor gab es ein Hearing samt Fachfragen und Präsentation, eine Jury, bestehen aus Vertretern der Landwirtschaftskammer und Wein Burgenland, hat mich dann gewählt.
Hatten Sie während Ihrer Regentschaft viel zu tun?
Ich hab es erst durchgezählt. Bis Weihnachten waren es rund hundert Termine. Gerade zur Weintaufe rund um Martini oft vier Veranstaltungen pro Tag. Die habe ich nur einmal gezählt. Ist es da eigentlich möglich, überall dabei zu sein?
Mitten drinnen hatte ich auch die Matura zu machen. Doch die Termine, die ich absagen musste, kann man auf einer Hand abzählen. Aber wenn es gar nicht ging, muss das auch jeder verstehen.
Man kommt auch mit der einen oder anderen Persönlichkeit in Kontakt?
Ja, ich durfte wahnsinnig viele Leute kennenlernen – vom Bundespräsidenten und Ministern abwärts.
Was waren die persönlichen Höhepunkte der letzten eineinhalb Jahre?
Die „Grüne Woche“ in Berlin, aber vor allem fünf Tage in New York, wo wir für heimische Produkte in Übersee geworben haben. Ich denke, Szigeti wird seinen Sekt wahrscheinlich in ein Restaurant in New York liefern.
Was nehmen Sie mit?
Ich würde nichts verändern wollen, wäre es möglich, würde ich es nochmal machen. Diese Zeit wird mir auf jeden Fall abgehen. Für den Betrieb zuhause konnte ich mir bei anderen Betrieben sehr viel Wissen aneignen.
Wie sieht Ihre Zukunft aus?
Derzeit arbeite ich überall im heimischen Betrieb mit. Was danach kommt, ist noch nicht fix.
Diesen Sommer geht das Märchen zu Ende. Was raten Sie Ihrer Nachfolgerin?
Sie soll einfach genau soviel Spaß haben wie ich und mit der selben Energie an die Sache herangehen. Denn es sind tolle Erfahrungen! Das Interview führte Hannes Gsellmann, Bezirksblätter Eisenstadt
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