Enge Stichwahl in Wimpassing: Edelmann (SPÖ) gewinnt mit zwölf Stimmen Vorsprung
Parteiwechsel beim Bürgermeisteramt. Der neue Ortschef ist "überglücklich und dankbar".
WIMPASSING (ft). Äußerst knapp fiel das Ergebnis der Stichwahl in Wimpassing aus: Ernst Edelmann von der SPÖ konnte sich mit zwölf Stimmen Vorsprung gegen die ÖVP-Kandidatin Marion Pöschl durchsetzen. Edelmann erhielt 442 Stimmen (50,69 Prozent), Pöschl 430 (49,31 Prozent). Damit steht auch fest: In Wimpassing gibt es nach Jahrzehnten einen Parteiwechsel beim Bürgermeisteramt – vor der Wahl war Ex-Bürgermeister Josef Wolowiec (ÖVP) 31 Jahre lang Ortschef gewesen.
"Überglücklich und dankbar"
"Ich bin überglücklich und dankbar, dass mir so viele ihr Vertrauen geschenkt haben. Ich werde mein Bestes geben, um auch jene, die nicht für mich gestimmt haben, mit meiner Arbeit für Wimpassing zu überzeugen. Und das ist keine Floskel. Wir werden gemeinsam arbeiten, es geht um Wimpassing", sagt Edelmann den Bezirksblättern in einer ersten Stellungnahme. Am heutigen Sonntag werde auf jeden Fall gefeiert, so der frisch gewählte Ortschef.
"SPÖ soll nun ihre Versprechen einhalten"
Marion Pöschl will nun, dass Edelmann und die SPÖ ihre Versprechen einhalten, wie sie den Bezirksblättern erklärt. "Es ist wichtig, dass Wimpassing nicht in eine schiefe Finanzlage gerät. Darauf werde ich schauen." Sie wolle aber auch zusammenarbeiten. "Ich halte mich weiterhin an meinen Slogan und will das Verbindende vor das Trennende stellen." Das Amt der Vizebürgermeisterin werde sie auf jeden Fall annehmen. Ob sie bei der nächsten Wahl in fünf Jahren wieder als Bürgermeisterkandidatin antritt, wisse sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.
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