Vortrag
Ennsbrücke - Im Fadenkreuz der Kriegsgeschichte Österreichs

- Die Ennsbrücke ist kriegsgeschichtlich bedeutend.
- Foto: Hanspeter Lechner
- hochgeladen von Hanspeter Lechner
Am Freitag, 3. Juni, ab 17 Uhr, findet im Gasthof Stöckler in Ennsdorf ein Vortrag des Vereins zur Erforschung der Mostviertler Geschichte (VEMOG) mit einer Besichtigung statt.
Hofrat Gerold Keusch vom Militärfachmagazin „Truppendienst" erzählt von der Geschichte der vielleicht bekanntesten Brücke Österreichs – der Ennsbrücke zwischen Ennsdorf und Enns. Im Mai 1945 spielten sich bei der Brücke einige der letzten Kampfhandlungen in Österreich ab, bevor sich sowjetische und amerikanische Soldaten hier die Hände reichten. In weiterer Folge errichteten sie dort einen Übergang über die Zonengrenze, der für viele Menschen zum Schicksalsort wurde.
Schauplatz von Kämpfen
Auch in den Jahrhunderten davor war die Ennsbrücke Schauplatz von Kampfhandlungen und dem Durchmarsch von Truppen. Hier zogen die Heerscharen von Karl dem Großen im frühen Mittelalter genauso durch wie jene Napoleons tausend Jahre später. Immer wieder kam es dabei zu Kämpfen: So kämpften im Jahr 1683 beispielsweise Österreicher gegen Osmanen, denen damals der Übergang über die Enns verwehrt wurde. Neben dem Vortrag soll es bei Schönwetter einen Lokalaugenschein der Brücke mit einer Einweisung vor Ort geben.
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