Multimedia-Vortrag
Zu Fuß nach Rom - eine Reise der anderen Art

Hubert Neudecker mit Gattin „Efi“ (Elfriede) am Ziel im Vatikan | Foto: Hubert Neudecker
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  • Hubert Neudecker mit Gattin „Efi“ (Elfriede) am Ziel im Vatikan
  • Foto: Hubert Neudecker
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Hubert Neudecker pilgerte zu Fuß von Hofkirchen nach Rom. In seinem Vortrag am Freitag, 12. November, ab 19 Uhr will er im Gemeindezentrum Hofkirchen seine Erfahrungen mit Interessierten teilen.

HOFKIRCHEN. Es war beim Assistenzeinsatz des Bundesheeres in Kärnten im Jahre 2015, beim großen Flüchtlingsansturm, wo er täglich an der Grenze die Not der Migranten hautnah miterlebte, als sich der damalige Unteroffizier Hubert Neudecker zu einer größeren Pilgerreise entschloss. - Als Dank für sein bisheriges Leben in Frieden und Wohlstand.

Ziel: Rom

Nach langen Überlegungen wohin die Reise gehen soll, fiel die Entscheidung auf das Zentrum der römisch katholischen Kirche – auf Rom. Der nun pensionierte Vizeleutnant entschied sich für einen 1.530 Kilometer langen Fußmarsch, beginnend in Hofkirchen im Traunkreis, auf dem Weitwanderweg „Salzsteig“ mit Überquerung der Alpen.

Wandern in Einsamkeit

Durch Oberösterreich, Steiermark und Kärnten, ging es nach Italien und dort durch die Regionen Friaul, Julisch-Venetien, Emilia-Romagna, Umbrien, Toskana und Latium bis Rom. Der nunmehrige Pilger musste erst lernen, dass er von da an zunächst völlig allein war - wirklich allein. Der einzige Begleiter war sein Schatten.

Anspruchsvolle Etappen

Das anspruchsvollste Teilstück in Österreich waren die neun Tagesetappen von Aigen im Ennstal bis Arriach mit 198 Kilometern und in Summe 14.030 Höhenmetern. In diesem Teilstück bestieg er acht Gipfel, die alle höher als 2300 Meter sind. In Italien startete Neudecker gleich mit einer Etappe von Tarvis nach Chiusaforte mit 41 km und mehr als 1500 Höhenmetern.
Die längste Etappe hatte er zwischen Padua und Boara Pisani mit fast 50 Kilometern zu bewältigen. Unfreiwillig, da er dazwischen keine Unterkunft finden konnte.

Endspurt 

Nach 40 Tagen allein stieß er in La Verna zum ersten Mal auf andere Pilger. Es war auch ein Wiener dabei. Alfred war mit dem Bus gekommen und begleitete ihn acht Tage lang bis Assisi.
In Assisi machte Neudecker zu ersten Mal Pause, um seine inzwischen nach Perugia nachgereiste Frau abzuholen. Zusammen ging es die letzten 250 Kilometer weiter zu Fuß nach Rom. Leider spielte das Wetter, das bis dahin gnädig gewesen war, nicht mehr mit, es regnete fortan fünf Tage hindurch.

Tolle Erfahrung

In Rom konnten sich Hubert Neudecker und Gattin Efi endlich von den Strapazen des Marsches erholen und erlebten Dank Sonderkarten mit einer Audienz bei Papst Franziskus einen glanzvollen Höhepunkt. „Ich habe die ganzen 59 Tage keine einzige negative Erfahrung mit anderen Menschen machen müssen. Ich kann nur sagen, eine wunderbare Reise, eine Reise in der man sich selbst einmal wirklich kennenlernt und eine Erfahrung, die man im normalen Leben sonst nicht macht“, resümiert Hubert Neudecker, der in einem Multimedia-Vortrag auch andere Interessierte an seinen Erlebnissen teilhaben lassen will.

Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel.
Der Erlös aus der Veranstaltung fließt in die Renovierung der örtlichen Pfarrkirche.

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