Geheimnisvolle TCM – Fünf Säulen und fünf Elemente

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ENNS. Die Traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM, entwickelte sich vor mehr als 2000 Jahren. Eine Schlüsselrolle im ganzheitlichen Konzept der TCM spielt der Begriff "Qi", der ungefähr mit "Lebenskraft" oder "Energie" übersetzt werden kann. Dieses "Qi" entspricht einem "Yang"-Aspekt des Lebens (wie auch "Tag", "Wandlung", "Himmel"), wohingegen das Blut (wie auch "Nacht", "Stabilität", "Erde") einen "Yin"-Aspekt verkörpert. Vereinfacht gesagt: Sind "Yang" und "Yin" im Gleichgewicht, so ist der Mensch gesund. Dies erreicht die TCM mittels ihrer fünf Säulen: Arzneimitteltherapie mit mehr als 500 größtenteils pflanzlichen Substanzen, Ernährungslehre, Bewegungslehre (Qi Gong und Taiji), Akupunktur und Massagen.
Blockaden lösen
Für die beiden letzten Bereiche ist das Wissen um die sogenannten Meridiane von zentraler Bedeutung: "Meridiane sind die Verbindungslinien der Akupunkturpunkte am Körper", sagt die Ennserin Monika Poik. In ihrer Praxis bietet sie schwerpunktmäßig Shiatsu an, eine Form der Körpertherapie, die sich unmittelbar aus der TCM entwickelt hat. "Im Energieausgleich der Meridiane nach dem Yin-Yang-Prinzip liegt das Hauptaugenmerk beim Shiatsu. Blockaden werden durch Dehnungen, Rotationen und Druck mit den Handflächen auf die jeweiligen Meridiane gelöst. Im Shiatsu wird immer der ganze Mensch, also Geist-Körper-Seele, als Einheit betrachtet", so Poik.
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