Was tun, wenn alle Schäfchen gezählt sind?

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Sich unruhig von einer Seite auf die andere wälzen, Gedanken, die im Kopf kreisen, um die Wette mit dem Lied aus dem Radio. Und die Angst vor dem morgigen Tag, durch den man müde und kraftlos stolpern wird. Schäfchen zählen hilft nicht mehr...

Ein Leiden - mehrere Gründe:
Rund ein Viertel der österreichischen Bevölkerung leidet an Schlafstörungen. Die Gründe für die gestörte Nachtruhe können verschieden sein: Organische Defekte wie Schlafapnoe - das sind Atemstörungen, die zum Erwachen führen - oder das sogenannte Restless-Legs-Syndrom können ebenso verantwortlich sein wie diverse Umwelteinflüsse von Verkehrslärm bis zu elektromagnetischen Feldern. Die häufigste Ursache für durchwachte Nächte ist jedoch Stress. "Können körperliche Ursachen ausgeschlossen werden, deuten Schlafstörungen erfahrungsgemäß auf grundlegende berufliche oder private Erschwernisse hin", sagt Yvonne Mairinger von der Psychologischen Praxis "Beratung am Bach" in St. Florian. Richard Bauer, Mairingers Partner in der Praxis, ergänzt: "Häufig schafft die Angst vor dem Nicht-Einschlafen-Können und dessen Folgen einen Teufelskreis - die sogenannte erlernte Schlafstörung."

Tabletten versus Therapie:
Dass "harte Schlafmittel", sogenannte Tranquilizer, gewisses Gefahren- und Suchtpotenzial haben, ist heute vielen Betroffenen bewusst. Sie vertrauen lieber auf Präparate aus Naturstoffen wie Baldrian, Hopfen oder Johanniskraut. Auch das alte Hausmittel "lauwarme Milch mit Honig" zeigt vielfach gute Wirkung. In der psychotherapeutischen Praxis können Ratsuchende konkrete Methoden wie Atemtechniken oder die "Gedanken-Stopp"-Methode erlernen. "Eigentliches Ziel ist es aber", erklärt Yvonne Mairinger, "langfristige Lösungen für die hinter der Schlafstörung liegenden Probleme zu finden."

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