Nachhaltigkeitspreis für WSG

Asten: "Ipfbachdorf" ist Vorzeigeprojekt

Das Projekt "Ipfbachdorf" in Asten der  oberösterreichischen Wohnungsgenossenschaft (WSG)erhält den "Erdreich-Preis" des Klimaschutzministeriums.

ASTEN, LINZ. Prämiert wurde das Vorzeigeprojekt „Ipfbachdorf“ in Asten bei Linz, bei dem auf einem brachliegenden Industriegebiet 300 neue Wohneinheiten errichtet werden. Die Auszeichnung für nachhaltigen Bodenschutz wurde von Bundesministerin Leonore Gewessler im Rahmen eines Festaktes übergeben. „Die Nutzung brachliegender Flächen für den Wohnbau schafft in mehrfacher Hinsicht Mehrwert. Es kommt zu keiner zusätzlichen Bodenversiegelung für dringend benötigten Wohnraum und sorgt gleichzeitig für belebtere und attraktivere Ortskerne“, betont WSG-Vorstandsobmann Stefan Hutter.

"Engagement und Weitsicht der Gemeinde"

Bereits seit mehreren Jahren standen die Lagerhallen auf den sogenannten „Zitzlergründen“ in Asten zum Teil leer. Vier Jahre Entwicklungsarbeit investierten die WSG und die Gemeinde Asten in das Projekt, um aus alten Lagerhallen gemeinnützige Wohnbauten in Grünlage und Ortskernnähe ohne neue Bodenversiegelung zu errichten. Mit der Integration des Grünraumes des Ipfbaches in den Siedlungsraum entsteht ein vielfältiges Naherholungsgebiet. „Ohne das Engagement und die Weitsicht der Gemeinde Asten hätte dieses Projekt nicht realisiert werden können“, hebt Stefan Hutter die Kooperation mit der Gemeinde Asten hervor. Mit dem Bau wurde 2021 begonnen. Die ersten Wohneinheiten werden 2023 fertiggestellt und übergeben.

Über die WSG

Die WSG ist die zweitgrößte Wohnungsgenossenschaft Oberösterreichs. Österreichweit rangiert sie auf dem achten Platz. Die 1952 gegründete Genossenschaft beschäftigt 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und weist eine Bilanzsumme von 684 Millionen Euro aus. Aktuell verwaltet die Genossenschaft mehr als 13.000 Wohneinheiten in Oberösterreich. Zuletzt betrug das jährliche Bauvolumen fast 50 Millionen Euro.