St. Valentin
Babyboom an der Mittelschule Schubertviertel
- Nach Abschluss des Projekts ziehen die Wachtelküken nach Enns, wo bereits ein artgerechter Stall auf sie wartet.
- Foto: Sport/Mittelschule St. Valentin
- hochgeladen von Ulrike Plank
Ganz junge „Schubertviertler“ gibt es aktuell an der Valentiner Schule. Grund ist das Wahlpflichtfach „Naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren“.
ST. VALENTIN. Das Wahlpflichtfach „Naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren“ erfreut sich an der Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel seit Jahren großer Beliebtheit. Ein ganz besonderes Highlight erlebten die Schüler:innen dieses Science-Faches in den vergangenen Wochen: Sie konnten die Entwicklung vom Wachtelei bis zum Wachtelküken hautnah miterleben.
17 Tage brüten
Nachdem sich die jungen Wissenschaftler:innen die theoretischen Grundlagen der Embryonalentwicklung angeeignet hatten, konnten sie die Entstehung und das Wachstum der Küken im Ei selbst beobachten. Zuerst mussten sie die Eier schieren, d.h. sie durchleuchteten die Eier, um herauszufinden, welche befruchtet waren und welche nicht.
Die befruchteten Eier kamen im Anschluss in eine Brutmaschine und wurden 17 Tage lang bei einer Luftfeuchtigkeit von 65 % und einer Temperatur von 38,3 °C ausgebrütet.
Bereits am 16. Tag versuchten die ersten Küken, die Eischale mit dem Eizahn zu durchbrechen. Die Aufregung war dementsprechend groß, als nach exakt 17 Tagen über Nacht plötzlich 22 Küken geschlüpft waren. Die Wachtelküken wurden anschließend in ihr Kükenheim übersiedelt, wo nun alle interessierten Science Busters der Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel ihre Entwicklung zwei Wochen lang beobachten können.
Mit Eierkamera überwacht
Den gesamten Brutzeitraum über konnten alle interessierten Schüler:innen der Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel die Eier über eine Kamera, welche auf den Brutkasten und aktuell auf die Küken gerichtet ist, beobachten. Über einen Netzwerkschlüssel und das passende Programm (VLC-Player) konnten sie innerhalb der Schule auf die Kamera zugreifen und die Entwicklung der Küken verfolgen. Nach Abschluss des Projekts ziehen die Wachtelküken nach Enns, wo bereits ein artgerechter Stall auf sie wartet und ihnen ein behütetes Zuhause geboten wird.
Schwimmender Nachwuchs
Auch im Aquarium der Schule tummelt sich seit einiger Zeit zahlreicher Nachwuchs, und die Schüler:innen können das Großwerden der kleinen Fische hautnah miterleben.
„Ich freue mich sehr, dass unsere Schüler:innen die Möglichkeit haben, mit Experimenten und Beobachtungen Naturwissenschaft wirklich hautnah mitzuerleben. Mit Respekt und Achtsamkeit die Wunder der Natur bewusst wahrzunehmen, macht unsere Kinder fit für die Zukunft“, ist Biologin Valentina Feilmayr-Locker überzeugt.
Aktuelle Nachrichten aus Enns auf
Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.