Dialogtour
Christine Haberlander besuchte Kindergarten in St. Florian

Von links: Bürgermeister Bernd Schützeneder, LH-Stv.in Christine Haberlander, Stiftspfarrer von St. Florian Werner Grad und Kindergartenleiterin Martina Grasböck. | Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger
  • Von links: Bürgermeister Bernd Schützeneder, LH-Stv.in Christine Haberlander, Stiftspfarrer von St. Florian Werner Grad und Kindergartenleiterin Martina Grasböck.
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Beste Betreuung braucht beste Bedingungen: Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander besuchte bei Dialogtour für Oberösterreichs Kinder St. Florian, um mit Pädagoginnen zu sprechen.

ST. FLORIAN. Am Mittwoch war sie im Rahmen ihrer Dialogtour in St. Florian zu Gast, um mit Pädagoginnen über ihre tägliche Arbeit, über Bedürfnisse und Chancen zu sprechen.
„Wie im Jänner von mir angekündigt, findet nun die Phase intensiver Beratungen mit allen beteiligten Systempartnern statt. Ziel muss sein, gemeinsam Überlegungen anzustellen, wie wir alle in unseren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen Akzente für eine Verbesserung der Personalsituation in den Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen setzen können. Dafür bedarf es einer ganzheitlichen Betrachtung des Themas. Ein einziger Runder Tisch ist zu wenig. Es braucht mehrere Gesprächsrunden auf den verschiedensten Ebenen um die unterschiedlichen Sichtweisen, Blickwinkel und Zugänge zu bündeln. Nur so kann ein bestmögliches Ergebnis erzielt werden“, so Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Haberlander.

Information aus erster Hand

In einem persönlichen Gespräch mit der Leiterin und dem Personal vor Ort wurden aktuelle Herausforderungen sowie Anliegen für die Zukunft diskutiert. „Mir ist der direkte Kontakt mit dem Personal der Kinderbildungs- und -betreungseinrichtungen sehr wichtig. Einerseits um mich auch persönlich für die geleistete Arbeit in der herausfordernden Zeit der Pandemie zu bedanken und andererseits, um mich aus erster Hand zu informieren, wo es bei möglichen Verbesserungen anzusetzen gilt."

Schützeneder: "Danke an die Pädagoginnen!"

Auch St. Florians Bürgermeister Bernd Schützeneder freut sich über den Besuch der LH-Stellvertreterin: „Es freut uns, dass uns heute die Bildungslandesrätin im Kindergarten St. Florian besucht und Gespräche mit den Pädagoginnen geführt hat. Das beste Gefühl dafür, wo tatsächlich der Schuh drückt und wo es anzusetzen gilt, um bestehende Herausforderungen zu lösen, haben immer noch die Pädagoginnen und Pädagogen vor Ort in den Einrichtungen. Ich danke Frau Graßböck und ihrem Team, die tagtäglich mit ihrem Engagement für die beste Bildung und Betreuung für die Kinder in St. Florian sorgen“, so Schützeneder.

"Hoffen auf Verbesserung"

Martina Graßböck, Leiterin der Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtung St. Florian: „Ich danke Frau LH-Stellvertreterin Christine Haberlander, dass sie sich Zeit und ein offenes Ohr für unsere Anliegen und Anregungen genommen hat. Es ist erfreulich zu sehen, dass unser Feedback vor allem in Hinblick auf die Personalsituation und die Ausbildungsmöglichkeiten nicht im Sand versickert, sondern gehört werden und hoffentlich in Zukunft für Verbesserungen sorgen werden“, sagt 

Für den Beruf begeistern

Haberlander weist in diesem Zusammenhang auf die laufenden Verhandlungen mit dem Bund hin. Von der neuen 15A-Vereinbarung erwartet sie bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit in den Einrichtungen. „Die Menschen, die im Bereich der Kinderbetreuung arbeiten, brauchen schnellstmöglich Sicherheit“, so Haberlander. Es brauche in vielen Bereichen Verbesserungen für die Pädagoginnen und Pädagogen, um mehr Menschen für den "erfüllenden und sinnstiftenden Beruf zu begeistern – und jene bestmöglich zu motivieren, die ihn bereits ergriffen haben.“

Mehr Budget für Kinderbildung

Die budgetäre Entwicklung im Zeitraum der letzten vier Jahre zeigt klar, dass der Kinderbildung- und -betreuung immer mehr Mittel zur Verfügung gestellt wurden und werden. Waren es im Jahr 2018 noch 221 Millionen Euro, so sind 2021 bereits 239 Millionen Euro zur Verfügung gestanden. 2022 erfolgt eine erneute Steigerung auf 256 Millionen Euro, das entspricht einer Steigerung von 17 Millionen Euro oder sieben Prozent zum Vorjahr.

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