Feuerwehr in Rumänien
Ernsthofner Kommandant als Vize-Einsatzleiter bei EU-Großübung

Aus dem Bezirk Amstetten waren dabei: 
Josef Fuchsberger (links), Rudolf Katzengruber, Alexander Pötsch, Johann Abel, Robert Gschwandtner, Stefan Hagler, Gregor Schnöll, Markus Schallauer | Foto: Bfkdo Amstetten / Zarl
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  • Aus dem Bezirk Amstetten waren dabei:
    Josef Fuchsberger (links), Rudolf Katzengruber, Alexander Pötsch, Johann Abel, Robert Gschwandtner, Stefan Hagler, Gregor Schnöll, Markus Schallauer
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Bei der Übung, die von Mittwoch bis Sonntag (16. Oktober) dauerte, wurden rund um die Uhr Einsatzaufträge mit der rumänischen Einheit gemeinsam abgearbeitet.

ERNSTHOFEN, SIBIU. „An der hochkarätigen EU-Übung Euromodex/ROMODEX 22 in Rumänien im Bereich Sibiu nahmen auch acht Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk Amstetten teil", berichten nach ihrer Rückkehr Bezirksfeuerwehr-Kommandant Rudolf Katzengruber und sein Stellvertreter Josef "Fuchsi" Fuchsberger, der sogar als stellvertretender Einsatzleiter agierte.

Florianis aus fünf Ländern

Bei der Übung, die von Mittwoch bis Sonntag (16. Oktober) dauerte, wurden rund um die Uhr Einsatzaufträge mit der rumänischen Einheit gemeinsam abgearbeitet. Insgesamt beteiligten sich an der Übung fünf Nationen, Salzburg war mit dem Modul HPC (Großpumpen) beteiligt, führt Fuchsberger aus. Man habe sehr wertvolle Erfahrungen gemacht und wichtige Begegnungen mit Einsatzkräften aus anderen Ländern gehabt.

122 Menschen gerettet

„Wir waren im Einsatz, um in einem fremden Land, weit ab von den Familien und den heimischen Feuerwehren insgesamt 122 Menschen und 11 Tiere zu retten, sowie ein autarkes Camp für 82 Einsatzkräfte zu betreiben", so Fuchsberger. 23 Fahrzeuge mit 14 Anhänger, weiters 3 Arbeitsboote, 3 Feuerwehrrettungsboote und 6 Flachwasserboote nahmen die niederösterreichischen Einsatzkräfte mit.

Äußerste fordernde Übung

Vertreter der Europäischen Kommission sowie der lokalen Behörden und Feuerwehrkräfte lobten in deren Ansprachen das Zusammenspiel aller Module und strichen hervor, dass das Ziel, den Menschen in den betroffenen Regionen zu helfen, über allem steht und es unerheblich war, wer mit wem zusammenarbeitet. Dies zeigte auch die eindrucksvolle Statistik über die Anzahl der geretteten Menschen während der Übung. Zum Ende der Abschlusszeremonie erhielten alle teilnehmenden Module eine Gedenkurkunde an diese eindrucksvolle und äußerst fordernde Übung.

Das Übungsszenario:

In einem fiktiven Staat kam es aufgrund langanhaltender und starker Regenfälle zu Überschwemmungen. Im betroffenen Gebiet leben ca. 400.000 Menschen. Mehrere tausend Menschen mussten evakuiert werden, es gibt zahlreiche Tote, Verletzte und Vermisste.
Der Staat forderte über den EU-Zivilschutzmechanismus mehrere Hilfs-Module an. Niederösterreich stellt das flood rescue using boats (FRB)-Modul bereit. Ziel der Übung war die Zusammenarbeit mit Einsatzkräften und Modulen anderer Staaten bzw. dem Modul aus Salzburg. Vor Ort wurde ein autarkes Camp errichtet, in dem die NÖ Feuerwehrmitglieder die nächsten Tage verbringen. Insgesamt nahmen über 500 Personen verschiedenster Nationen an der Übung teil.
Im Zuge der Übung fand auch die Rezertifizierung des flood rescue using boats (FRB)-Modul des NÖ Landesfeuerwehrverbandes statt. Das Modul war bereits vergangenen Sommer bei der Flutkatastrophe in Belgien im Einsatz.

Aus dem Bezirk Amstetten waren mit dabei:

  • Josef Fuchsberger - Einsatzleiter Stellvertreter (Deputy Operations Manager, FF Ernsthofen) 
  • Rudolf Katzengruber (Feuerwehrmedizinischer Dienst, FF Euratsfeld)
  • FF Strengberg: Alexander Pötsch, Johann Abel, Robert Gschwandtner, Stefan Hagler 
  • FF Ernsthofen: Gregor Schnöll 
  • FF Amstetten: Markus Schallauer (LFK Logistik + IT) 
  • Feuerwehrrettungsboot Strengberg
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