Lehre mit Zukunft
„Es ist wichtig, sich Zeit für jeden einzelnen Lehrling zu nehmen“

Lehrlings-Redakteure Simone und Samuel im Gespräch mit ihren Lehrbeauftragten Lisa Maria Berger (vorne links), Ernst Aichinger (Mitte) und Doris Beigans (rechts). | Foto: Lenze
  • Lehrlings-Redakteure Simone und Samuel im Gespräch mit ihren Lehrbeauftragten Lisa Maria Berger (vorne links), Ernst Aichinger (Mitte) und Doris Beigans (rechts).
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Die beiden zukünftigen Lenze Betriebslogistiker Simone Mold und Samuel Wallmüller führten ein Interview mit ihren Lehrbeauftragten.

Warum seid ihr Lehrlingsausbildner geworden?

Doris Beigans: Ich wollte neue Erfahrungen sammeln und die Sichtweisen von jungen Menschen im Berufsalltag besser kennen lernen. Außerdem empfand ich schon immer viel Freude an der Arbeit mit jungen Menschen. Es ist für mich sehr spannend, die Jugendlichen bei uns in den drei Lehrjahren zu begleiten.

Was muss bei der Zusammenarbeit mit Lehrlingen beachtet werden?

Lisa Maria Berger: Die Lehrlinge müssen den Sinn hinter der übertragenen Aufgabe verstehen, um diese bestmöglich erfüllen zu können. Daher werden die Aufgaben anhand des Geschäftsprozesses erklärt und so die Zusammenhänge zwischen Aufgabe und Gesamtprozess aufgezeigt. Zudem erleichtern kurze Kommunikationswege die Zusammenarbeit zwischen Lehrling und Lehrlingsbeauftragten.

Wie motiviert ihr eure Lehrlinge?

Ernst Aichinger: Indem wir sie laufend über die täglichen Herausforderungen aufmerksam machen und ihnen das Gefühl geben, diese meistern zu können. Ein Motivationsgrund aufgrund toller Leistung in der Berufsschule und bei der Lehrabschlussprüfung, ist auf jeden Fall die ausbezahlte Prämie. Dieser Beruf ist sehr abwechslungsreich. Es ist für jeden etwas dabei, was den Lehrlingen besonders viel Spaß macht.

Worauf wird bei der Ausbildung besonders geachtet?

Doris Beigans: Dass jeder Einzelne Freude am Beruf findet und diesen auch gerne ausführt. Uns ist es sehr wichtig, dass sich unsere Lehrlinge viel Positives aus diesem Beruf mitnehmen können und sie dadurch viel zu ihrem Leben dazulernen. Wir bemühen uns sehr, auf all die Bedürfnisse unserer Lehrlinge einzugehen. Unser Ziel ist es, dass jeder Lehrling mit einem Lächeln in die Firma hereinkommt, sein Bestes gibt und mit einem guten Gefühl heimgeht und stolz auf das ist, was man heute alles geschafft hat.

Wie kann man Lehrberufe wieder attraktiver machen?

Alle drei: Dass man den jungen Leuten tolle Aufstiegschancen zum Beispiel mit der Lehre mit Matura ermöglicht. Mit viel Firmenwerbung kann man ebenso Begeisterung und Interesse an diesem Job erzielen. Generell sollte wieder mehr Werbung für Lehrberufe gemacht werden, um auch die regionalen Betriebe bei der Lehrlingssuche zu unterstützen. Ebenso ist eine gute Firmenpräsenz in Schulen hilfreich, um Lehrberufe bekannt und zusätzlich attraktiver zu machen.

Wie sieht die Lehrlings-Betreuung in Zeiten von Corona aus?

Lisa Maria Berger: Wir können mit Stolz sagen, dass wir die Herausforderung sehr gut gemeistert haben. In dieser herausfordernden Zeit wurde das Augenmerk auf enge Abstimmungen mit viel Abstand zueinander gelegt. Es war wichtig, sich Zeit für die Lehrlinge einzeln zu nehmen und so ein offenes Ohr für sie zu haben. Der Fokus dieser Gespräche lag auf den Auswirkungen des aktuellen Tagesgeschehens, wie beispielsweise Maskenpflicht, auf den Arbeitsalltag im Betrieb.

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