Feuerwehrmann aus Leidenschaft
Seit fast acht Jahren ist Franz Arbeithuber Kommandant der Feuerwehr in Hofkirchen - ein Portrait.
HOFKIRCHEN/TRAUNKREIS. (pevi) Seit 1982 ist er bei der Freiwilligen Feuerwehr, hätte es schon früher eine Jugendgruppe gegeben, wäre er wohl noch länger Mitglied: Franz Arbeithuber, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hofkirchen. Schon vom Beruf her ist Arbeithuber Feuerwehrmann bei den Bmw-Betriebswerken in Steyr, zusätzlich dazu verbringt er einen Großteil seiner Freizeit bei der Feuerwehr. "Mein Vorbild war mein Vater. Es war beeindruckend, wie er beim Aufheulen der Sirene alles liegen und stehen ließ, um schnellstmöglich zum Einsatzort zu kommen", berichtet Arbeithuber von seiner Inspiration. Für die Position als Kommandant hat der 51-Jährige nicht nur den Feuerwehrkommandanten-Lehrgang absolviert; eine riesige Anzahl an zusätzlichen Abzeichen ziert seinen Leistungspass. Für die Weiterbildungen musste oftmals die Urlaubszeit herhalten. Als Kommmandant ist er nicht nur für die Mannschaftsführung, sondern auch für die Vertretung des Vereins nach außen, sprich, vor der Gemeinde und den Behörden, zuständig. Er sieht sich aber auch als Ansprechpartner für seine Kollegen in der Feuerwehr und hat immer ein offenes Ohr für diese.
Außergewöhnliche Mannschaftsstärke
Der Nebenerwerbslandwirt betont im Gespräch mit der Rundschau aber, dass auch ohne ihn alles tadellos funktioniere. Eine besondere Freude ist der respektvolle, freundschaftliche Umgang innerhalb der Gruppe für ihn. "Ich bin stolz auf unser sehr gut eingespieltes Team,", erzählt er, "die Unterstützung der Bevölkerung ist eine weitere Motivation." Von den derzeitigen 88 Mitgliedern sind 64 aktiv, auch über eine Jugendgruppe mit mehr als 10 Mitgliedern verfügt die Hofkirchner Feuerwehr. Diesbezüglich wünscht sich Arbeithuber, dass noch mehr Jugendliche animiert werden, sodass weiterhin das Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr gesichert ist. Bis Anfang Dezember hatte der Verein ganze 84 Einsätze im Jahr 2015 zu verzeichnen. Arbeithuber engagiert sich daher bis auf den Sonntag jeden Tag für seine Leidenschaft - merklich bereitet ihm dieses Engagement immer noch große Freude. Ganz besonders dankbar ist er für die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Gruppe, welche sogar schon an bewerben im Ausland teilgenommen hat.
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