Ennsdorf
Gedenken an Todesmärsche

- Kranzniederlegung und Schautafelpräsentation: v. li.: Bgm. Daniel Lachmayr, Vz.Bgm. Walter Forstenlechner, Winfried Reichl (Mk-Enns), Gf. Gemeinderat Thomas Wahl, Fritz Käferböck-Stelzer (Mk-Enns) und Gabriele Käferböck (Mk-Enns).
- Foto: Ennsdorf/Mauthausenkomitee
- hochgeladen von Marlene Mitterbauer
Die Gemeinde Ennsdorf und das Mauthausenkomitee Enns gedenkten im kleinen Kreis den Opfern der Todesmärsche im April 1945.
ENNSDORF. Im kleinen Kreis und mit dem nötigen Sicherheitsabstand legten der Ennsdorfer Bürgermeister Daniel Lachmayr und Gabriele Käferböck vom Mauthausenkomitee Enns am 22. April beim Bildstock in der Bäckerstraße einen Kranz nieder. Sie präsentierten eine steinerne Gedenktafel, die anlässlich des Gedenkjahres aufgestellt wurde und an die Grabstätte jener 33 Juden erinnert, die bei den Todesmärschen von Mauthausen nach Gunskirchen im April 1945 auf Ennsdorfer Gemeindegebiet ermordet wurden.
Virtuelles Gedenken
Ursprünglich war als Abschluss ein „Geh-Denkmarsch“ entlang der Todesmarschroute von Ennsdorf nach Enns, mit einer Informationsveranstaltung im Pfarrzentrum Lorch, geplant. Die Veranstaltung wurde aber wegen des Corona-Virus abgesagt. Auf einer eigens dafür kreierten Homepage kann man sich nun unter mkenns.at über die Inhalte dieser Gedenkveranstaltung informieren.
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