Projekt
Jugendliche schaffen "Bienenplatz" in Niederneukirchen
Als bienenfreundliche Gemeinde und Klimabündnis-Partner war es in Niederneukirchen ein Anliegen, einen Ort zu schaffen, wo auf die Problematik des Bienensterbens aufmerksam gemacht wird. Jugendliche haben das Projekt nun umgesetzt.
NIEDERNEUKIRCHEN. Gleichzeitig sollten Futterpflanzen für Insekten – vor allem Bienen – zur Verfügung gestellt werden. "Um die nächste Generation langfristig in unsere Vorhaben einzubinden, wurde der Plan erstellt einen Jugendtreffpunkt mit bienenfreundlicherBepflanzung zu kombinieren", sagt Sascha Reischl von Zukunft Jugend. Der Ort dafür war schnell gefunden und so wurde die unebene Wiese hinter der Landesmusikschule Niederneukirchen Richtung Friedhof mithilfe von Zukunft Jugend in einen attraktiven Hotspot für alle Niederneukirchner verwandelt.
Gewinn für alle Beteiligten
Es handelt sich um ein Jugendbeteiligungsprojekt, indem Jugendliche in die Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden und unter Anleitung selbst Hand anlegen. "Sie bekommen die Möglichkeit, den vorgegebenen Raum zu gestalten, sich handwerklich zu betätigen und Verantwortung für ihre Arbeit beim Bau, wie auch die Pflege und Instandhaltung des Treffpunkts zu übernehmen. Der Erfolg der Mitarbeit in so einem Projekt bietet für die Jugendlichen einen Gewinn an Selbstvertrauen, Engagement für das Projekt und ermutigt sie auch außerhalb weitere Schritte in die Selbstverantwortung zu wagen."
Ein Platz, der zum Verweilen einlädt
Die Bauhofmitarbeiter fertigten Blumentröge an, welche die Jugendlichen mit Futterpflanzen bestückten. In der Mitte wurde gesägt, gebohrt und gestrichen, um eine wabenförmige Sitzbank für Begegnungen und Gespräche auf Augenhöhe zu bauen. Unter anderem haben die Arbeiter Altholz eingebracht, um den Bienen und Insekten einen Lebensraum zu schenken, aber auch um das Zusammenspiel von Jung und Alt zu versinnbildlichen. "Auch wenn der Bienenplatz von und für Jugendliche kreiert wurde, soll er ebenso als Begegnungszone für alle Niederneukirchner dienen und Musikschüler, wie auch Friedhofsbesucher und Passanten für eine Pause oder zum Verweilen einladen", so Reischl.
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