Kleider machen LOHAS

Foto: I. Wierink / Fotolia

Ökologisch erzeugte Kleidung tritt aus ihrem Nischendasein "à la Kartoffelsack" immer mehr heraus. Aber wer oder was sind eigentlich „LOHAS“? Die Abkürzung steht für „Lifestyle of Health and Sustainability“ und bezeichnet Menschen, die sich um einen gesunden, umwelt- und sozialverträglichen Lebensstil bemühen. Dazu gehört es auch, Hosen, Shirts und Kleider bewusst einzukaufen. Weil immer mehr Menschen sich über die Herstellung ihrer Kleidung Gedanken machen, ist sogenannte Ökomode ein boomendes Wirtschaftssegment: Die Umsätze mit Produkten aus Biobaumwolle steigen jährlich um rund 20 Prozent.

Jährlich 20.000 Tote:
In biologisch wirtschaftenden Baumwoll-Plantagen mit Mischkultur bleibt die Bodenfruchtbarkeit erhalten und Nützlinge ersetzen chemische Pestizide. Demgegenüber sterben im konventionellen Baumwollanbau laut Weltgesundheitsorganisation jedes Jahr etwa 20.000 Menschen an den Folgen von Vergiftungen. Wer auf gute Herstellungsbedingungen seiner Kleidung Wert legt, kann mehreren Gütesiegeln wie dem "Global Organic Textile Standard", dem "BEST-Naturfaser-Siegel", dem "Ökotex-100-Zeichen" oder dem bekannten Fairtrade-Label vertrauen.

Chance für kleine Firmen:
Die hohen Zuwächse bei ökologisch verträglicher Bekleidung sind möglich, weil große Modekonzerne wie H&M oder C&A auf den „Öko-Zug“ aufgesprungen sind. Aber auch kleine Geschäfte verschließen sich dem Trend nicht: "Ökomode passt gut zu einem kleinen, in der Region verwurzelten Unternehmen", sagt Hannelore Weinzirl, Inhaberin von "HW Mode & Cafe" in Niederneukirchen. "Ich habe auf der heurigen Modepalast-Messe mehrere Kontakte zu Anbietern geknüpft und möchte demnächst Ökomode in meinem Geschäft präsentieren."

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