Ennsdorf
Lachmayr zog Bilanz über seine einjährige Tätigkeit
Seit 4. Oktober 2018 ist Daniel Lachmayr Bürgermeister von Ennsdorf. Nun zog er Bilanz über seine bisherige Tätigkeit.
ENNSDORF. „Wir konnten bereits viele Projekte erfolgreich umsetzen“, resümiert Lachmayr. Die Verkehrsberuhigung auf der ehemaligen Landstraße B123 durch Windpassing wurde gestartet. Im Zuge dieser Umbauarbeiten konnte auch die über 100 Jahre alte Brunner-Kapelle renoviert und ins Blickfeld gerückt werden. „Mir liegen nicht nur die großen, sondern auch die kleinen Projekte sehr am Herzen“, so Lachmayr. Auch der Klimaschutz ist ihm ein Anliegen: „Wir konnten bereits eine Baumpflanzaktion starten und haben Bienenweiden auf öffentlichen Gründen eingerichtet. Das wollen wir auch zukünftig so weiterführen.“ Neben dem fertig gestellten Bauhof ist Lachmayr besonders auf den errichteten Motorikpark stolz: „Dieses Projekt war mir eine Herzensangelegenheit. Mit der Unterstützung des ASKÖ und Gemeinderat Paul Mühlbachler wurde es dann umgesetzt. Seit Juni steht der Motorikpark für alle Altersklassen zur Verfügung und wird bisher sehr gut angenommen.“
Verkehrssicherheit
Im Zuge der Verkehrssicherheit wurden in Ennsdorf vier permanente Geschwindigkeitsanzeigen angebracht und die 30 km/h Zonen ausgebaut. Im Herbst werden Fußgängerüberquerungen vermehrt mit weiß-blauen Pollern bestückt. Auch die gesamte Straßenbeleuchtung wird in den kommenden Jahren auf LED umgestellt. „Der Ausbau und die Verbesserungen der Rad- und Gehwege sind wichtig. Man soll sich in unserer Gemeinde als Fußgänger und Radfahrer sicher fühlen“, sagt Lachmayr.
Wohnen in Ennsdorf
Zur Schaffung von Wohnräumen läuft derzeit ein Verfahren zur Genehmigung für Grundumwidmungen. Es sollen mehr Bauparzellen zur Verfügung stehen. Der Antrag wurde bereits 2017 gestellt. Lachmayr: „Wir hoffen auf eine baldige Genehmigung vom Land, damit junge Ennsdorfer in der Gemeinde bleiben können, um hier ein Haus zu bauen." Um die ärztliche Versorgung in der Gemeinde sicher zu stellen, soll das alte Bauhofgebäude in der Wiener-Straße bis Sommer 2020 in eine moderne Arzpraxis umgebaut werden. Geplant ist der Umbau des bestehenden Erdgeschosses und der Garagen. Der Spatenstich ist für den 25. Oktober dieses Jahres angesetzt. Auch Betriebsansiedlungen und -erweiterungen sollen ein zukünftiges Thema in der Gemeinde sein. Konkretes Interesse hat eine Technologiefirma an dem Standort Feldstraße gezeigt. „Wir haben grünes Licht gegeben, weil diese Firma 150 neue hochwertige Arbeitsplätze schafft“,so Lachmayr. Trotz Baumaßnahmen sollen viele Grün- und landwirtschaftliche Flächen erhalten bleiben. Lachmayr: „Lebensqualität geht noch immer vor Profit.“ Auch innerhalb des Gemeindeamtes tut sich einiges: Mit Ende November tritt der ehemalige Bürgermeister Alfred Buchberger von seinem Amt als Amtsleiter zurück. Ihm folgt ab Dezember Isabell Grindling nach. Derzeit ist sie noch in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. „Mit Frau Grindling haben wir die best qualifizierteste Wahl getroffen. Somit bleibt das Gemeindeamt weiterhin in guten Händen“, freut sich der Bürgermeister.
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