Land für Winterdienst gerüstet
Über 60.000 Tonnen Salz stehen für den Winterdienst in Oberösterreich zur Verfügung.
600 Winterdienstmitarbeiter in 31 Straßenmeistereien sorgen auf Oberösterreichs Straßen für sichere Fahrverältnisse während der Wintermonate. Nur zwei von ihnen sind Frauen. Eine davon ist Lisa Hüttmayr. Die 27-jährige Welserin machte den C-Führerschein, nachdem Fahrer gesucht worden sind. Seither behauptet sie sich in der Männerdomäne. "Als Frau ist es schon schwieriger. Man muss immer 110 Prozent geben und das ist dann oft noch zu wenig", sagt Hüttmayr, die als Gärtnerin bei der Straßenmeisterei Wels angestellt ist. "Manchmal erhält man komische Blicke auf der Straße, aber die Rückmeldungen sind meist positiv."
Koordiniert wird der Winterdienst vom Landesdienstleitungszentrum in Linz. Josef Gattringer und seine Kollegen sehen in der Straßeninfozentrale auf sechs Monitoren, wo sich kritische Witterungsbedingen abspielen, wie sich die Wetterverhältnisse entwickeln und wie das Verkehrsaufkommen auf Oberösterreichs Straßen ist.
61.500 Tonnen Salz hat das Land Oberösterreich im Vorrat, bei Bedarf kann sofort nachgeliefert werden. Im vergangenen Winter wurden 66.000 Tonnen Auftausalz benötigt. Das Salz liefert heuer neben der Salinen Austria AG der SWS-Winterdienst, ein deutsches Unternehmen, das ein Lager in Passau hat. "Wir können Fahrverhältnisse anbieten, die gefahrloses Fahren möglich macht", sagt Verkehrslandesrat Franz Hiesl. Dazu seien aber auch gut ausgerüstete Autos und gut ausgebildete Fahrer nötig.
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