Michaela Wurz aus St. Valentin
„Mode ist ein Spiel ohne Grenzen“

Das Leinen-Jeans-Dirndl von Michaela Wurz (l.) konnte die Jury beim „nachhaltig.DIRNDL“-Wettbewerb in St. Pölten überzeugen – das Schmuckstück schaffte es auf Platz drei. | Foto: Volkskultur Niederösterreich/Daniela Matejschek
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  • Das Leinen-Jeans-Dirndl von Michaela Wurz (l.) konnte die Jury beim „nachhaltig.DIRNDL“-Wettbewerb in St. Pölten überzeugen – das Schmuckstück schaffte es auf Platz drei.
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Bei Modedesignerin Michaela Wurz gibt es keine schnöde Null-Acht-Fünfzehn-Mode, sondern Einzelstücke nach Maß.

ST. VALENTIN. „Jeder Mensch ist ein Unikat – und der beste Weg, dies zum Ausdruck zu bringen, geht über die Kleidung“, sagt Modedesignerin Michaela Wurz aus St. Valentin. Schon seit ihrer Kindheit hegt die 53-Jährige eine Leidenschaft für das Individuelle und Außergewöhnliche. „Ich war nie mit der konventionellen Mode von der Stange glücklich, also habe ich bereits mit zwölf Jahren begonnen, eigene Kleidungsstücke zu nähen“, erinnert sie sich an die zaghaften Anfänge als Designerin.

„Jeder Mensch ist ein Unikat – und der beste Weg, dies zum Ausdruck zu bringen, geht über die Kleidung.“ 

„Als ich dann die Modeschule in Linz entdeckte, war für mich klar: Da muss ich hin.“ Nach der Matura an der HGBLA ließ sie sich zur Meisterin ausbilden und eröffnete 1990 ihr Atelier „Unikat“ in St. Valentin.

08/15 gibt's nicht

Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es bei Wurz keine schnöde Null-Acht-Fünfzehn-Mode, sondern einzigartige Maßanfertigungen nach Kundenwunsch. Dabei ist es egal, ob es sich um Abendkleider, Trachtenmode, Röcke, Schals oder Kimonos handelt – für die gebürtige St. Valentinerin ist Mode ein Spiel ohne Grenzen. Und der Erfolg gibt ihr Recht: Neben zahlreichen Kleidungsstücken für Modeschauen namhafter Marken, hat Wurz auch schon Abendroben für den Wiener Opernball sowie Dirndl und Janker für die St. Valentiner und Ennser Trachtenkollektion geschneidert.

„Ich durfte auch zehn Jahre lang unsere Nationalratspräsidentin Barbara Prammer einkleiden, worauf ich besonders stolz bin.“

Auch letztes Jahr im Herbst stellte sie ihre Kreativität unter Beweis und holte sich beim „nachhaltig.DIRNDL“-Wettbewerb in St. Pölten mit einem Dirndl aus „Leinen-Jeans“ den dritten Platz. „Ich durfte auch zehn Jahre lang unsere Nationalratspräsidentin Barbara Prammer einkleiden, worauf ich besonders stolz bin“, so die Designerin. Außerdem lässt sie sich jedes Jahr für den St. Valentiner Valentinstag etwas besonderes einfallen – heuer gibt es Schürzen und Kimonos aus dem „Made With Love“-Stoff sowie Tücher und Masken, bedruckt mit Sukkulenten.

Stoffe aus Italien

Generell wird bei „Unikat“ aus jedem Material etwas gezaubert – die exquisiten Designerstoffe, von Seide bis Leder, kommen aus Italien, Frankreich und der Schweiz. Das Zusammenspiel von optimaler Passform im Einklang mit der richtigen Stoffwahl und einer gehörigen Portion Kreativität, machen die Mode von Michaela Wurz zum Unikat – weit über die Grenzen von St. Valentin hinaus.

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