Neuaufstellung Ennser Stadtgeschichte
Museumsverein macht Tempo
Bei der Mitgliederversammlung des Museumsvereins Lauriacum wurden neue Ziele gesetzt und die Organisation neu aufgestellt.
ENNS. Wesentliche organisatorische und personelle Weichenstellungen bildeten die Schwerpunkte der 126. Mitgliederversammlung des Museumverein Lauriacum in Enns. Mit über 430 Mitgliedern ist er der größte Kulturverein in Enns. Die OÖ. Landesausstellung „Die Rückkehr der Legion“ hat viel bewegt, jetzt geht es darum, Verein und Museum neu zu positionieren und aufzustellen. Bisher war der Verein mit der Führung und der Organisation des Museumbetriebes intensiv beschäftigt und stieß hier auch an seine Grenzen.
Neu aufgestellt in die Zukunft
Auf Initiative des Vereins hin wurde nun der operative Museumbetrieb durch die Stadt Enns und das Land OÖ übernommen. Deshalb hat der Verein sich für die Zukunft neu aufgestellt: Mit einem neuen Vorstand unter der Leitung von Obmann Prof. Gottfried Kneifel wird man sich verstärkt den ureigensten Aufgaben, dem Sammeln, Bewahren, Forschen und Präsentieren widmen.
Die Bedeutung des Museum Lauriacum reicht weit über die Stadtgrenzen hinaus, deshalb wird der Verein die museale Zusammenarbeit mit der Region verstärken. Der wissenschaftliche Leiter und bisherige Obmann Reinhardt Harreither, der den Verein von 2008 bis 2019 geleitet hat, kann sich nun voll auf seine Aufgaben als wissenschaftlicher Leiter konzentrieren.
Viele Ziele
Harreither dankt allen Vereinsmitgliedern und Vorstandskollegen und Kolleginnen für die langjährige Unterstützung und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Obmann und dem Vorstand. „Mit der Neuaufstellung der Ennser Stadtgeschichte, der Bildung von Arbeitsgemeinschaften zu verschiedenen musealen Themen, der Kooperation mit den Gemeinden in der Enns-Donau Region und der gezielten Kooperation mit Betrieben haben wir uns einiges vorgenommen“, zeigt sich Gottfried Kneifel voller Tatendrang.
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