Rotes Kreuz
Neuer RTW fährt mit Telenotarzt durch St. Valentin

- Aufgrund des größeren Platzangebotes sind in dem neuen Rettungsmittel Geräte wie ein EKG-Monitor oder eine Schwebetrage vorhanden.
- Foto: RK NÖ/CH. Wahl
- hochgeladen von Anna Pechböck
Das Rote Kreuz St. Valentin bekam Fahrzeug-Zuwachs für den Rettungsdienst: Der neue VW Crafter bietet die Möglichkeit, ein umfangreicheres medizinisches Equipment mitzuführen.
ST. VALENTIN. Seit Jänner 2023 steht der neue Großraum-Rettungswagen nun in der Garage beim Roten Kreuz in St. Valentin. Aufgrund des größeren Platzangebotes sind in dem neuen Rettungsmittel Geräte wie ein EKG-Monitor oder eine Schwebetrage vorhanden. Aus diesem Grund muss mindestens ein/eine Mitarbeiter:in der Fahrzeugbesatzung die Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter:in aufweisen. Idealerweise mit Notfallkompetenzen, die es erlauben, in bestimmten Situationen Venenzugänge zu legen und Medikamente zu verabreichen. Die Qualität der Patientenversorgung wird somit deutlich gesteigert, da die Sanitäter:innen auf diesem Fahrzeug bei einem Pilotprojekt des Roten Kreuzes Niederösterreich mitwirken dürfen.
Projekt Telenotarzt jetzt auch in St. Valentin
Ein Telenotarzt kommt zum Einsatz, wenn Rotkreuz-Sanitäter:innen vor Ort dringend Unterstützung durch einen Notarzt benötigen. Dies passiert über eine App am Smartphone. Der/die Notfallpatient:in beziehungsweise Angehörige werden vor Zuschaltung des Telenotarztes um eine Einwilligung gebeten. Ist diese erfolgt, ist es dem Telenotarzt möglich, in Echtzeit den Patientenzustand, die Vitalwerte und das EKG zu begutachten und so seine Expertise einzubringen. „Ziel des Projekts Telenotarzt ist es, bei Bedarf den Patient:innen vor Ort noch schneller helfen zu können“, so der Präsident des Roten Kreuzes, Josef Schmoll. „Mit diesem innovativen Ansatz kann ein Notarzt beziehungsweise eine Notärztin online zur Beratung beigezogen werden, dadurch wird die ärztliche Versorgung in der Notfallrettung deutlich beschleunigt.
„Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, dass unsere Dienststelle an dem Pilotprojekt Telenotarzt mitwirken kann und unsere engagierten Mitarbeiter:innen ihr hochprofessionelles Wissen hier noch intensiver einsetzen können." – Bezirksstellengeschäftsführer Michael Praska
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