UVP-Unterlagen
Pläne für Donaubrücke Mauthausen liegen nun öffentlich auf

Nach Errichtung der neuen Brücke wird das Tragwerk der bestehenden Brücke neu hergestellt. | Foto: fotokerschi.at/Kerschbaummayr
  • Nach Errichtung der neuen Brücke wird das Tragwerk der bestehenden Brücke neu hergestellt.
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Im Juli 2022 reichten die Länder Oberösterreich und Niederösterreich das Projekt Neue Donaubrücke zur verpflichtenden Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ein. Aktuell startet die öffentliche Auflage der UVP-Unterlagen in den Standortgemeinden.

ENNSDORF, ST. PANTALEON-ERLA, MAUTHAUSEN. Damit können die Bürger:innen der betroffenen Gemeinden Einsicht in die Planungsunterlagen nehmen und etwaige Stellungnahmen einbringen. Die Gemeinden laden außerdem zu Planausstellungen ein – die Gemeinde Mauthausen am Mittwoch, 19. April, von 16 bis 19 Uhr im Donausaal Mauthausen. Dabei können Bürger:innen die Gelegenheit nutzen, um ein persönliches Gespräch mit dem Projektteam und den Expert:innen zu führen. In St. Valentin hat die Bevölkerung die Chance dazu am Freitag, 21. April, von 16 bis 19 Uhr im Valentinum.

Brücken-Bauvorhaben geprüft

Die Länder Oberösterreich und Niederösterreich setzen mit der gewählten Variante 12 auf einen Neubau der Brücke etwa 700 Meter stromabwärts. Dafür ist ein Verfahren nach dem UVP-Gesetz erforderlich. Dabei werden die Auswirkungen eines Projektvorhabens auf die Umwelt beschrieben und von Sachverständigen aus verschiedensten Fachbereichen wie beispielsweise Ökologie oder die Auswirkungen auf Anrainer beurteilt.

Öffentliche Auflage der Planungen

Durch die öffentliche Auflage in den Standortgemeinden Mauthausen, Ennsdorf und St. Pantaleon-Erla sowie bei den zuständigen Behörden – bei den Ämtern der jeweiligen Landesregierungen – kann die Bevölkerung in das Projekt Einsicht nehmen. Jene, die in ihren Rechten berührt werden, können eine Stellungnahme abgeben. Diese Stellungnahmen werden dann im Zuge des UVP-Verfahrens bearbeitet.
Baubeginn der Neuen Brücke ist planmäßig Ende 2024. Bis dahin werden die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen und die Bauvorbereitung abgewickelt. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant. Nach Errichtung der neuen Brücke wird das Tragwerk der bestehenden Brücke neu hergestellt.

Stelzer: "Mehr Lebensqualität für Pendler:innen"

Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Ein gut ausgebautes Straßennetz ist für ein Flächenbundesland wie Oberösterreich besonders wichtig. Es stärkt unseren Wirtschaftsstandort und bringt mehr Lebensqualität für die Pendlerinnen und Pendler. Für die zahlreichen Unternehmen im Bezirk Perg und den benachbarten Gemeinden in Niederösterreich, vor allem aber für die Menschen in der Region wird diese neue Brücke einen entscheidenden Mehrwert bringen. Deshalb ist es umso wichtiger, hier zügig voranzukommen.“

Mikl-Leitner: "Notwendig für wachsenden Wirtschaftsraum"

„Eine neue, leistungsfähige Brücke ist mehr als eine einfache Straßenverbindung. Sie ist Lebensader für die Menschen der Region. Sie ist Lebensqualität für tausende Pendlerinnen und Pendler. Sie ist Grundlage für Wertschöpfung, Standortqualität und Arbeitsplätze. Sie ist schlicht und ergreifend die Notwendigkeit, die wir für diesen wachsenden, prosperierenden Wirtschaftsraum leisten wollen und müssen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Landbauer: "Wollen Wirtschaftsräume OÖ und NÖ verknüpfen"

„Der Neubau der Donaubrücke steht für eine leistungsfähige Verkehrsanbindung. Wir wollen die Wirtschaftsräume Niederösterreich und Oberösterreich bestmöglich verknüpfen und besonders die Pendlerinnen und Pendler entlasten. Das UVP-Verfahren behandelt alle Themenbereiche rund um den Neubau der Donaubrücke. Durch die umfassenden Begutachtungen wird sichergestellt, dass dieses Bauwerk für die Region umweltverträglich ist“, bestätigt der zuständige LH-Stellvertreter für Verkehr, Udo Landbauer.

Steinkellner: "Setzen nächsten Meilenstein"

Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner: „Ich bin froh, dass wir den nächsten Meilenstein bei diesem wichtigen Infrastrukturprojekt setzen können. Um die dynamische Wirtschaftsregion Perg-Amstetten bestmöglich für die Zukunft zu rüsten ist ein rascher Projektfortschritt von großer Wichtigkeit“.

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