Zu Gast im Burgenland
Regionen stärken und neue Impulse setzen
Unter dem Motto „Regionen stärken, neue Impulse setzen und voneinander lernen“ war St. Florianer Vizebürgermeister Michael Mollner zu Besuch beim burgenländischen SPÖ-Landtagsabgeordneten Kilian Brandstätter.
ST. FLORIAN. „Mit dem was man heute tut, kann man die Zukunft verändern“ – so sieht der engagierte Landtagsabgeordnete seine politischen Aufgaben. „Nur die Politik kann Rahmenbedingungen schaffen, um die Lebensqualität des Einzelnen zu verbessern. Corona hat uns verändert, die Globalisierung wird plötzlich ganz anders betrachtet und Regionalität plus Österreichurlaub sind plötzlich selbstverständlich“, so Brandstätter. Beim Austausch erörterten die beiden, wie man voneinander lernen kann, welche Konzepte vor Ort funktionieren und wie man den Alltag der Bevölkerung verbessern könnte. Und was es jetzt und in Zukunft braucht, um in einer veränderten Welt die richtigen Wege aufzuzeigen.
Wohnen muss leistbarer werden
„Wohnen zählt zu den Grundbedürfnissen jeder Gesellschaft – letztendlich ist immer die Politik gefordert, Rahmenbedingungen für die Lebensrealitäten der Bevölkerung zu schaffen“, vertritt Michael Mollner mit Engagement seinen politischen Auftrag. Denn folgende Modelle für leistbares Wohnen sind in Oberösterreich mit politischem Willen umsetzbar: Startwohnungen nach dem 5x5 Modell weiter fördern und landesweit ausbauen, um jungen Menschen attraktive Möglichkeiten für ein eigenständiges Leben zu schaffen. „Im Wohnbaubudget der oö. Landesregierung sollte ein Fond für die Gemeinden zur Verfügung stehen, um günstig Gründe anzukaufen und der Bevölkerung dadurch leistbaren Wohnraum anzubieten. Einerseits könnten günstige Gründe zur Schaffung eines Eigenheims zur Verfügung stehen und andererseits könnte die Gemeinde geförderte Wohnungen anbieten“, so Mollner.
Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel
Der Fond hätte laut dem Vizebürgermeister auch zusätzlich positive Auswirkungen auf den ländlichen Raum, wie Bindung an den Heimatort und Stärkung des sozialen Lebens durch ein aktives Vereinsleben, Veranstaltungen, Kinderbetreuung, Schule und Hort. Einen weiteren Handlungsbedarf sieht Mollner im Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel. Denn: „Die weitere Forcierung des öffentlichen Verkehrs trägt wesentlich zur Entlastung der Straßen bei. Zusätzlich wird die Mobilität der Bevölkerung im ländlichen Raum umweltfreundlich gefördert.“
Lebensrealitäten aus dem Burgenland
Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass gerade die Gesundheits- und Jugendpolitik dem burgenländischen Landtagsabgeordneten besonders am Herzen liegen. „‘Bleib im Ort und zieh nicht fort‘ zählt zu den Herausforderungen in unserem Bundesland und daher müssen geeignete Wohnmodelle und Arbeitsmöglichkeiten die politische Antwort auf diese Situation sein. Egal in welchem Bundesland man lebt, die Stärkung des ländlichen Raumes ist besonders wichtig“, so Brandstätter.
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