Reporterurgestein aus St. Valentin öffnet Archiv

- <b>Mostviertels Reporterlegende</b> mit Leopold Kogler bei der Sichtung des üppigen Fotoarchivs.
- hochgeladen von Oliver Wurz
ST. VALENTIN (wom). Karl Fuchs, das Urgestein des Mostviertler Regionaljournalismus, hat in seiner über 55-jährigen Aktivität als "rasender Reporter" schon unzählige Geschichten aus seiner Heimatregion zu Papier gebracht und noch mehr Fotos dazu geschossen. In seinem Archiv haben sich über die Jahre über 50.000 Bilder angesammelt.
Neues Buch erscheint
Höchste Zeit, diese einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, dachte sich wohl sein langjähriger Freund Leopold Kogler und animierte "Fuka" dazu, ein Buch über die Geschichte des Mostviertels herauszubringen. Derzeit liegt das 320 Seiten starke Werk "Mostviertel, Geschichte, Gschichteln und Erlebtes von Karl Fuchs" beim Korrekturleser und soll demnächst in Druck gehen. Präsentiert wird es am 4. Dezember, um 19 Uhr, im Experience Center der Firma CNH in St. Valentin. In den letzten Jahrzehnten gab es im Mostviertel kaum ein Ereignis, bei dem der ausgebildete Gendarm, Fuchs ging diesem Beruf von 1952 bis 1966 nach, nicht hautnah dabei gewesen wäre.
Einzigartige Erlebnisse
Ein ganz besonderes ereignete sich in den 90er Jahren, als Spaniens König Juan Carlos auf Staatsbesuch in der Region verweilte. "Damals unternahm der König eine Schifffahrt auf der Donau von Ardagger nach Melk. Da ich beruflich viel mit der DAS, der Donauschiffahrt Ardagger, die das Boot zur Verfügung stellte, zu tun hatte, konnte ich als 'Ersatzkapitän' mit an Bord gehen und trotz der massiven Sicherheitvorkehrungen Fotos vor Ort machen", erinnert sich Fuchs. Sämtliche andere Medien aus ganz Europa hatten diesen Zugang nicht.
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