Zivildienst
Rotes Kreuz St. Florian sucht Zivis für Einsatz ab April

Das Rote Kreuz sucht wieder Zivildiener, die gutes tun und über sich selbst hinauswachsen wollen. | Foto: Rotes Kreuz OÖ
  • Das Rote Kreuz sucht wieder Zivildiener, die gutes tun und über sich selbst hinauswachsen wollen.
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Immer mehr junge Männer melden sich für den Zivildienst und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Aktuell such das Rote Kreuz St. Florian wieder „Zivis" für den Einrückungstermin im April. 

ST. FLORIAN. Tagtäglich und rund um die Uhr ist das Rote Kreuz für die Menschen im Einsatz. Um bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten, bedarf es helfende Hände und Alltagshelden. Dazu zählen auch Zivildiener, die einen bedeutenden Beitrag zum Gesundheits- und Sozialwesen leisten. Das Rote Kreuz St. Florian bietet den jungen Menschen ein breites Betätigungsfeld, in dem sie wertvolle Erfahrungen für ihr weiteres Leben sammeln und viel lernen können. 

Helden gesucht

Fünf Mal im Jahr gibt es beim Roten Kreuz die Option, den Zivildienst anzutreten. Mögliche Einrückungstermine sind im Jänner, April, Juli, September und November. Im Moment werden an der Ortsstelle St. Florian vor allem Leute für den Beginn im April gesucht. Dienstantritt ist der 1. eines Monats. „Wir freuen uns immer über Zivis. Sie sind eine Bereicherung für unsere Ortsstelle. Aber auch die Vorteile für die jungen Männer sind groß und das (Berufs-)Leben an den Ortsstellen angenehm. Ich kann nur jedem zu einem Zivildienst beim Roten Kreuz St. Florian raten.“, erklärt Markus Diesenreither, Dienstführender der Ortsstelle St. Florian.

Vielschichtige Ausbildung

In den neun Monaten Zivildienst erwerben die „Zivis" neben einer fundierten, professionellen Rettungssanitäter-Ausbildung auch eine Vielfalt an sozialen Kompetenzen und Fähigkeiten.  Zudem können sie Erfahrungen sammeln und Verantwortung übernehmen. Die Zivildiener werden hauptsächlich im Rettungs- und Krankentransportdienst eingesetzt. In den ersten beiden Monaten werden die Zivildiener zu Rettungssanitätern nach dem Sanitätergesetz ausgebildet. Vier Wochen lernen sie dazu die theoretischen Grundlagen. Den 160 Stunden dauernden praktischen Teil und den restlichen Zivildienst absolvieren sie direkt an der Ortsstelle. Kein Tag ist dabei wie der andere. In so manch kritischer, spannungsgeladener Situation lernen die jungen Männer, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Fürs Leben lernen

Neben einer professionellen Rettungssanitäter-Ausbildung erweitern die Männer auch ihre sozialen Kompetenzen. Menschlichkeit ist in dieser turbulenten Zeit, in der wir leben, wichtiger denn je. Werte wie Rücksichtnahme, Verständnis, Offenheit, Respekt und Toleranz sowie Geduld verlangen einiges an Mut und Selbstüberwindung. „Für mich waren diese Monate eine ganz neue Erfahrung, da ich eigentlich einen handwerklichen Beruf habe und vorher noch nicht im Sozialbereich tätig war. Ich beende meinen Zivildienst mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Zeit an der Ortsstelle St. Florian war auf jeden Fall eine besondere Bereicherung für mich.“, freut sich Zivi Stefan Staudinger von der Ortsstelle St. Florian.

Gewinn für beide Seiten

Den Zivildienst zu wählen und somit Unterstützung zu schenken, ist wahrhaftig heldenhaft. Durch sie wird das Sozialsystem in der Region gestärkt. Während der neun Monate geben die jungen Männer viel, doch sie bekommen auch einiges zurück. Das Bedeutendste ist aber bestimmt der aufopfernde Charakter dieser Monate, die Mitwirkung für die Gesellschaft. „Im Zivildienst kann man Gutes bewirken und den Menschen in verschiedenen Situation helfen und zur Seite stehen.“, schildert Stefan seine Motivation. Nach seinem Zivildienst möchte er sich weiterhin freiwillig beim Roten Kreuz engagieren.

Nähere Infos unter helden-wie-wir.at oder direkt an der Ortsstelle St. Florian bei Markus Diesenreither: Markus.Diesenreither@o.roteskreuz.at

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