So feierte St. Valentiner Weihnachten im Oman
ST. VALENTIN. Weihnachten feiern im Oman ist gar nicht so einfach. Der gebürtige St. Valentiner Peter Luckeneder kennt die Tücken. "Man muss improvisieren", schmunzelt er. Luckeneder kam mit seiner Familie beruflich auf die Arabische Halbinsel. Mittlerweile arbeitet er bei wings for Life in Salzburg. "Wir wollten Weihnachten wie zuhause feiern, das gestaltete sich schwieriger als gedacht." Christbaum, Christbaumschmuck und Deko sind nicht einfach so vor Ort zu kaufen. Auch das gewohnte Essen ist nicht so leichtaufzutreiben. "Am Ende hatten wir einen Plastikbaum. Aber es war sehr schön und unsere Tochter hat ihr erstes Weihnachten feiern können."
Im Oman gibt es keine nennenswerte christliche Gemeinschaft. Dementsprechend ist Weihnachten in der Öffentlichkeit auch nicht präsent. Luckeneder hatte das Glück, dass sein Chef aus Norwegen gekommen ist. "So haben wir trotz einer Mehrheit von nicht-christlichen Mitarbeitern eine Firmen-Weihnachtsfeier abgehalten", sagt Luckeneder. Den 24. Dezember gab ihm seine Firma frei, "doch das ist natürlich nicht in jeder Firma so." Weihnachten ist im arabischen Raum kein gesetzlicher Feiertag. Im Oman gibt es keine Geschäfte für Weihnachtsartikel. "Da sind Dubai und Katar schon internationaler."
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