Gemeinde Ernsthofen
Tag der offenen Stalltür in Ernsthofen
Ernsthofener Bauern gewährten am Wochenende beim „Tag der offenen Stalltür“ Einblick in ihre Ställe.
ERNSTHOFEN. „Die Menschen sind heutzutage mit Bildern konfrontiert, die nicht der Wahrheit entsprechen. Es herrscht ein Unwissen in vielen Bereichen was die Haltung und Herstellung betrifft“, so Ernsthofens Bauernbund Obmann Franz Schwödiauer. Der Tag der offenen Stalltür soll also dazu dienen, die Menschen über die Herkunft ihrer Produkte und dessen Qualität zu informieren. Schwödiauer ist Besitzer des Putenhofes Schmirl in Altenrath und einer der vier Bauern, die ihre Ställe für interessierte Personen öffneten. Auch Bauernbund Präsident Georg Strasser stattete der Gemeinde Ernsthofen einen Besuch ab: „Schön, dass ihr so einen Tag der offenen Stalltür machts, denn ein guter Betrieb hat nichts zu verbergen. Hierbei geht es um das Vertrauen der Konsumenten. Und was die Qualität in Österreich betrifft, haben wir die höchste verglichen mit vielen anderen Ländern.“ Strasser nennt den Klimawandel als „ersten großen Stein“, der Einfluss auf die landwirtschaftlichen Einnahmen hat. „Es braucht in diesem Fall Anpassungsprozesse, wie etwa von dem Soja aus Südamerika auf österreichisches Soja umzusteigen.“
Auf hohe Standards aufmerksam machen
Alois Rosenberger, Direktor des Francisco Josephinum, ist der Meinung, dass Lebensmittel besser gekennzeichnet gehören: „Auf unsere hohen Standards muss aufmerksam gemacht werden.“ Eine Möglichkeit zum regionalen Einkauf bieten die Genussmärkte in Ernsthofen und Kronstorf. „Heute sehen wir, wo unsere Produkte hergestellt werden. Die Genussmärkte sind dazu eine tolle Ergänzung. Das ermöglicht uns Konsumenten den direkten Einkauf beim Hersteller“, sagt Ernsthofens Bürgermeister Karl Huber.
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