Wechsel an VP-Spitze

BezirksRundschau: Herr Weingartner, wie lautet Ihr Resümee über Ihre politische Zeit in der Ennser Politik?
Harald Weingartner: Auch nach 35 Jahren Kommunalpolitik, davon zwölf Jahre als Vizebürgermeister, gilt: Nur wer Visionen hat, kann die Zukunft unserer Stadt gestalten. Es ist schön, so lange für die Ennser Bürger arbeiten zu dürfen.

Welche Projekte lagen Ihnen besonders am Herzen?
Da wäre Revitalisierung des Schlosses Ennsegg samt Schlosspark sowie das Ennser Gymnasium. Ebenso die Entwicklung auf dem Wohnbausektor und bei den Betriebsstandorten für Enns sowie der Erholungswald Eichberg. Auch die erste Landesaustellung „Der Heilige Severin“ und die kommende Landesausstellung 2018 sind schöne Erfolge genauso wie die Revitalisierung der Enn-ser Innenstadt und die Entwicklung des Ennshafens. Die Schließung der Zuckerfabrik, des Krankenhauses und des Bezirksgerichtes sowie der Abriss des Hallenbades und der alten Kaserne waren leider negative Erfahrungen.

Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger Manfred Voglsam für seine neue Funktion?

Als erfolgsorientierte Persönlichkeit wünsche ich ihm einen langen Atem für die Umsetzung seiner Ziele und das richtige Gespür für die großen und kleinen Sorgen der Ennser.

Wie sehen Ihre Pläne nach der politischen Karriere aus?
Ich bleibe noch bis zur nächs-ten GR-Wahl als Stadtrat für Raumplanung in der Gemeindestube und bin weiters noch in der Ennser Sportunion aktiv tätig.
In den 40 Jahren politischer Tätigkeit sind das Reisen, der Garten und meine Modelleisenbahn viel zu kurz gekommen, das werde ich nun mit meiner Gattin nachholen.

Herr Voglsam, welche Ziele haben Sie sich für Ihre Funktion als Vizebürgemeister gesetzt?
Manfred Voglsam:
Ich bin Sachpolitiker und werde auch weiterhin konstruktiv für unsere Stadt arbeiten. Viele Menschen wünschen sich Fachleute in der Politik, ich kann diesen Wunsch teilweise erfüllen. In den persönlichen Gesprächen mit der Bevölkerung werde ich vor allem auf unsere Jugend zugehen. Politikfrust muss nicht sein, schon gar nicht, wenn es um Gemeindepolitik geht.

Wie beurteilen Sie die politische Arbeit Ihres Vorgängers Harald Weingartner?
Harry ist der längst dienende Gemeinderat bei uns und mit einer enormen Erfahrung ausgestattet. Er hat die Ennser ÖVP ganz knapp an die SPÖ herangeführt, was die Mandatsverhältnisse im Gemeinderat betrifft. In seiner Sacharbeit hat er immer an die besten Entwicklungsmöglichkeiten für Enns gedacht und diese auch umgesetzt.

Welche konkreten Projekte oder Initiativen wollen Sie als erstes in Angriff nehmen?
Es ist höchste Zeit, sich um die Landesaustellung 2018 zu kümmern. Dazu ist es wichtig, den Aussiedlern aus unseren vom Hochwasser betroffenen Ennsern zu helfen und zwar denen, die weggehen und denen, die bleiben wollen. Ich denke hier an Unterstützungen bei Sicherungen von Objekten. Ich möchte, dass möglichst viele Betroffene in Enns bleiben können.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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